Andrea Stift-Taubes Sachbuch "Ehrgeiz" fesselt von Anfang an mit einer locker-flockigen Einführung, die geschickt durch Anekdoten und Reflexionen über den Ehrgeiz einleitet. Während ich mir eine detailliertere Definition gewünscht hätte, war es gerade diese Offenheit, die mich dazu brachte, über die
Verbindung zwischen Selbstoptimierung und Ehrgeiz nachzudenken.
Der zweite Teil des Buches…mehrAndrea Stift-Taubes Sachbuch "Ehrgeiz" fesselt von Anfang an mit einer locker-flockigen Einführung, die geschickt durch Anekdoten und Reflexionen über den Ehrgeiz einleitet. Während ich mir eine detailliertere Definition gewünscht hätte, war es gerade diese Offenheit, die mich dazu brachte, über die Verbindung zwischen Selbstoptimierung und Ehrgeiz nachzudenken.
Der zweite Teil des Buches beeindruckt durch tiefergehende Betrachtungen, insbesondere in Bezug auf Ehrgeiz, Altruismus und Paternalismus. Die Autorin schafft es, diese komplexen Themen miteinander zu verknüpfen und regte mich an, meine eigene berufliche Motivation zu reflektieren. Die Auseinandersetzung mit destruktivem und konstruktivem Ehrgeiz anhand von verschiedenen Anekdoten war differenziert, obwohl der Übergang zwischen beiden Aspekten vielleicht bewusst fließend gestaltet wurde.
Der Vergleich mit dem Tierreich führte zu interessanten Überlegungen, auch wenn er für mich nicht in allen Facetten vollständig durchdacht schien. Dennoch regte er dazu an, Parallelen zu meinem eigenen Verhalten zu ziehen. Das versöhnliche Ende des Essays rundet das Buch ab, auch wenn eine klarere Abgrenzung zwischen Selbstoptimierung und Ehrgeiz hier wünschenswert gewesen wäre. Insgesamt bietet "Ehrgeiz" eine vielschichtige und anregende Betrachtung dieses faszinierenden Themas. Richtig gut wurde es für mich immer dann, wenn die Autorin noch weitere Literatur einbezog.