13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Lars von Trier, Dogma 95 und die Filmkunst der Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: „You can´t lie your way out of the past“– dieses Diktum beschreibt die Philosophie, des dritten offiziellen Dogma Films 'Mifune' von Søren Kragh Jacobson wohl am treffendsten. In dieser Arbeit sollen die zwei im Film auftretenden Liebesbeziehungen zwischen den Protagonisten Kresten und Claire, sowie Kresten und Liva untersucht werden. Mit der Analyse der zwei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Lars von Trier, Dogma 95 und die Filmkunst der Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: „You can´t lie your way out of the past“– dieses Diktum beschreibt die Philosophie, des dritten offiziellen Dogma Films 'Mifune' von Søren Kragh Jacobson wohl am treffendsten. In dieser Arbeit sollen die zwei im Film auftretenden Liebesbeziehungen zwischen den Protagonisten Kresten und Claire, sowie Kresten und Liva untersucht werden. Mit der Analyse der zwei Liebesbeziehungen sollen die extrem unterschiedlichen Arten der Liebe dargestellt und analysiert werden. Darüber hinaus soll auf die Frage eingegangen werden, ob eine ehrliche Liebe als Synonym für die Dogma 95 Problematik stehen kann. Um die Konzeption der Liebe zwischen Kresten und Claire und die jeweiligen Machtpositionen innerhalb ihrer Beziehungen genau bestimmen zu können, wird zu Beginn aus dem Film 'Mifune' die zweite Szene „Krestens Vergangenheit“ filmanalytisch erläutert. Im Anschluss daran werden die beiden unterschiedlich vorherrschenden Liebesbeziehungen im Film in einem Vergleich einander gegenüber gestellt. An diesem Gegensatz sollen die unterschiedlichen Arten des Begriffs Liebe kurz verdeutlicht werden, um im Anschluss daran die Dogma 95 Problematik zu erläutern. Eine kurze Übersicht über das Dogma Manifest leitet diese Arbeit ein. Ziele, Auslegung und Regelwerk sollen den Einstieg zur eigentlichen Fragestellung dieser Arbeit: „Ehrliche Liebe als Synonym für die Dogma 95 Problematik?“ ermöglichen. Zudem wird ein kurzes Exzerpt zu einem ähnlich denkenden Vorgänger von Dogma 95, der Stilrichtung Nouvelle Vague aus dem Frankreich der 50er Jahre, gegeben, um darzustellen, dass die Dogma Problematik kein neues Modell in der Diskussion um das Medium Film ist. Abschließend werden noch einmal eingehend die Ziele und Wünsche von Dogma 95 diskutiert. Schlussendlich wird die Frage aufgeworfen, ob das Ziel von Dogma 95 und seine Vertreter eine Befreiung des kommerziellen Kinos, eine Demokratisierung des Mediums Film durch eine Konzentration auf das Wesentliche, wirklich funktioniert hat. Darüber hinaus soll in den Fokus gestellt werden, ob die Kritiker von Dogma 95 nicht im Recht sind, dass Dogma „den Ausdruck der Krise des filmischen Erzählens [nutzt und] der konsequente Durchgang durch eine Ästhetik der Verweigerung [ist] und schließlich [in einer] Sackgasse [endet]“ . Ein ausführliches Fazit rundet die Arbeit ab.
Autorenporträt
Susanne Barth war zuletzt wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für historische Leseforschung an der Universität Köln.