Viele Wörter der deutschen Sprache enthalten Eigennamen oder gehen - oft kaum mehr erkennbar - vollständig auf Eigennamen zurück. Solche Wörter nennt man 'Eponyme'. Sie entstehen, wenn z. B. die Bekanntheit eines Namens zu einer Gattungsbezeichnung führt (z. B. Zeppelin), wenn ein Forscher oder Erfinder geehrt werden soll (z. B. Ampère), oder wenn eine Ware nach ihrem Herkunftsland benannt wird (z. B. Burgunder). Viele Personennamen bilden geographische Namen (z. B. Amerika, Bolivien), andere prägen Verben, wenn die bezeichneten Personen für eine Handlung oder ein Verfahren stehen (z. B. einwecken, röntgen, verballhornen). Auch Fügungen wie Büchse der Pandora oder Hinz und Kunz beziehen ihr semantisches Potenzial aus bestimmten Personennamen und den Geschichten 'hinter' diesen Namen.
Rudolf Köster versammelt in seinem Wörterbuch die wichtigsten Eponyme des deutschen Wortschatzes. Zu jedem Lemma präsentiert er die Wortart, eine präzise Bedeutungserklärung und den Eigennamen, auf den das jeweilige Wort zurückgeht. Abgerundet wird das Wörterbuch durch eine ausführliche Einleitung sowie ein Literaturverzeichnis zum Phänomen der 'Namenwörter'.
Eigennamen im deutschen Wortschatz ist somit nicht nur ein wissenschaftliches Wörterbuch für das schnelle Nachschlagen von Eponymen, sondern auch ein informatives 'Wörter-Lesebuch' für jeden Sprachinteressierten.
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"Köster setzt mit seiner Genauigkeit und seinem Fleiß gepaart mit wissenschaftlicher Kompetenz ein Denkmal für den Lexikographen alter Schule. [...] Das Buch ist nicht nur für den Germanisten von Nutzen, sondern es ist im besten Sinne ein Buch zum Schmökern und lässt einen auch ohne Sachinteresse nicht mehr los, weil sich immer neue wissenswerte Details auftun." Jakob Ebner in: Tribüne 4/2004
"Die Ergänzung der Worterklärung durch eine Vielzahl interessanter historischer und etymologischer Details machen das Wörterbuch zu einem gelungenen, äußerst informativen Nachschlagewerk, das, nicht zuletzt aufgrund des begrenzten Umfangs und der klaren sprachlichen Gestaltung, sowohl LinguistInnen als auch sprachinteressierte Laien zum Stöbern geradezu einlädt."
Mirjam Schmuck in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 1/2008
"Köster setzt mit seiner Genauigkeit und seinem Fleiß gepaart mit wissenschaftlicher Kompetenz ein Denkmal für den Lexikographen alter Schule. [...] Das Buch ist nicht nur für den Germanisten von Nutzen, sondern es ist im besten Sinne ein Buch zum Schmökern und lässt einen auch ohne Sachinteresse nicht mehr los, weil sich immer neue wissenswerte Details auftun."
Jakob Ebner in: Tribüne 4/2004
Mirjam Schmuck in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 1/2008
"Köster setzt mit seiner Genauigkeit und seinem Fleiß gepaart mit wissenschaftlicher Kompetenz ein Denkmal für den Lexikographen alter Schule. [...] Das Buch ist nicht nur für den Germanisten von Nutzen, sondern es ist im besten Sinne ein Buch zum Schmökern und lässt einen auch ohne Sachinteresse nicht mehr los, weil sich immer neue wissenswerte Details auftun."
Jakob Ebner in: Tribüne 4/2004