Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Sozialen Arbeit besteht schon lange ein Diskurs über Stigmatisierung. Dazu kann gesagt werden, dass durch die Arbeit mit Menschen, die nicht den Normalitätsvorstellungen der Gesellschaft entsprechen, die Anfänge der Sozialen Arbeit begründet wurde. Gegenstand dieser Hausarbeit ist die Adressierung und die damit einhergehende Stigmatisierung. Dabei steht der Eigensinn von Kindern, als Reaktion auf die Stigmatisierungen, im Fokus. Adressierungen sind ein wichtiges Mittel zur Orientierung der zukünftigen Adressat*innen der Sozialen Arbeit. Allerdings sind die Folgen durch Stigmatisierungen bei Kindern höher als bei Erwachsenen, da sie noch anfällig in ihrem Prozess der Persönlichkeitsentwicklung sind. In dieser Arbeit wird versucht ein Überblick zu schaffen, wie Kinder im Zusammenhang von Stigmatisierung und Adressierung, mit ihrem Eigensinn reagieren. Dazu werden anhand eines Beispiels verschiedene Adressierungen der gleichen Adressat*innengruppe veranschaulicht. Zunächst wird erklärt, wie Eigensinn in dieser Hausarbeit zu verstehen ist und wie er sich bei Kindern darstellt. In Kapitel 3 wird das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe vorgestellt und mit Adressierungen im Zusammenhang gebracht. Daraufhin werden Probleme der Adressierung mit den Stigmatisierungen genauer betrachtet und verschiedene Sichtweisen auf die gleiche Adressat*innengruppe veranschaulicht. Die Hausarbeit endet mit einem Fazit.
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