Otto Kwant, aus einer Dynastie von Baumeistern stammend, studiert Architektur und findet sich zu seiner großen Überraschung an der Seite des Stararchitekten Holm Löb in Urfustan wieder, einem postsowjetischen, zentralasiatischen Staat mit seltsamen Gebräuchen, merkwürdigen Regeln und dem autoritären Staatschef Zültan Tantal an der Spitze. Löb scheint verschwunden zu sein, und Otto Kwant soll plötzlich selbst das neue Gebäude der Deutschen Botschaft und sogar, von Zültan Tantal persönlich beauftragt, den "Palast der Demokratie" bauen. Aber bizarre Begegnungen, kuriose Attacken und verwirrende Sanktionen häufen sich, und Otto Kwant möchte bald nur noch eins: weg aus Urfustan. Doch so einfach ist das nicht. Auf seiner Flucht stößt Otto Kwant auf Dörfer der deutschen Minderheit in Urfustan, kapert einen Reisebus mit deutschen Rentnern und gerät immer wieder in fast ausweglose Situationen. Jochen Schmidts neuer Roman erzählt die komisch-melancholische und abenteuerliche Flucht Otto Kwants, der die Welt mit seinen Bauten eigentlich nur ein wenig schöner machen will und dabei in einer ihrer undurchschaubarsten Ecken landet.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.03.2019Oh, wie schön ist Urfustan!
Immer wenn man das Gefühl hat, Jochen Schmidts Roman "Ein Auftrag für Otto Kwant" könne absurder nicht werden, wird er noch irrwitziger.
Von Melanie Mühl
Nein, es sieht tatsächlich nicht gut aus für den Architekturstudenten Otto Kwant, denn der merkwürdige postsowjetische Staat Urfustan, in den ihn sein Chef Holm Löb geschleppt hat, droht ihn mit Haut und Haar zu verschlingen. Dabei hatte der Ruf in die Fremde durchaus etwas Verheißungsvolles: Die Deutsche Botschaft des Landes wünschte sich ein neues, repräsentatives Gebäude in der Hauptstadt Mangana, und der Präsident sowie omnipräsente Chefarchitekt des Landes, Zültan Tantal, hatte Löb und Kwant als Baumeister auserkoren, weil ihm deren Entwurf eines jurteähnlichen, mit Sichtbeton verkleideten Gebäudes überzeugt hatte. Kaum in Urfustan angekommen, wo trotz der gigantischen Fläche stur in die Höhe gebaut wird, nehmen die Absurditäten allerdings rasch ihren Lauf. Dass die japanischen Kirschbäume wegen des heißen Klimas aus Kunststoff sind, aber trotzdem permanent gewässert werden, gehört noch zu den putzigen Absonderlichkeiten in Jochen Schmidts Roman "Ein Auftrag für Otto Kwant", der ebenso gut "Otto Kwants Albtraum" heißen könnte. Unheimlicher ist indes die Allgegenwärtigkeit des Herrschers Zültan Tantal, dem man selbst in einem U-Bahn- Schacht nicht entkommt. "Eine ganze Bilderserie zeigte verschiedene Szenen aus Zültan Tantals Leben. Man sah in mit einem jungen Rehkitz, das sich an ihn schmiegte, während er es mit einem Fläschchen Milch fütterte, man sah ihn mit Gärtnerhut beim Rosenschneiden, bei der Arbeit auf einem Mähdrescher, man sah ihn, wie er als Schüler einen Streit auf dem Schulhof schlichtete." Die Idylle trügt. Die Botschaft hinter den Bildern lautet: Ich sehe alles!
Man kann Otto Kwant nicht vorwerfen, er gäbe sich keine Mühe, diese maximal fremde Welt zu lesen und ihre Codes zu entschlüsseln, nur eben ohne Erfolg. Und so ist Otto Kwant ein Verlorener, der von einer absurden Situation in die nächste stolpert, während sich die Schlinge zuzieht.
Jochen Schmidt verpackt den Urfustan-Irrsinn in einen wunderbar lakonisch-melancholischen Ton, in den er bisweilen einen feinen Witz einwebt. Die meistens ins Leere laufende Dialoge bringen die schiere Ausweglosigkeit auf den Punkt. Man redet nicht miteinander, sondern übereinander hinweg. Einmal, Kwant ist auf der Flucht und will nur noch raus aus diesem Land, zwängt er sich unter einem Bauzaun hindurch, um zu einer Hütte auf einer verwaisten Baustelle zu gelangen. Völlig erschöpft, legt er sich auf eine Pritsche im Haus, schläft ein, und als er erwacht, sitzt ein Mann mit Schnurrbart und fettigem Haar neben ihm. Er fragt:.
",Woher du bist? Osten oder Westen?'
,Ich stamme ursprünglich aus Kassel, lebe in Köln und arbeite in Berlin, aber das sollte so viele Jahre nach dem Mauerfall doch keine Rolle mehr spielen.'
,Du kannst hier nicht überleben.'
,Deshalb will ich ja weg' ,Kannst du schweißen?'
,Nein.'
,Kannst du einen Sattelschlepper durch den Schlamm lenken?'
,Nein, wozu?'
In "Zuckersand", seinem letzten, vielgelobten Roman, den man als eine Art Aufmerksamkeitsplädoyer lesen konnte, hat Jochen Schmidt feinfühlig auf die vermeintlich nebensächlichen Dinge des Alltags geblickt. Und auch "Ein Auftrag für Otto Kwant" durchzieht das genaue Schauen und Staunen, dieses Mal jedoch in einer feindlichen und von Schmidt eindrücklich beschriebenen Umgebung.
Kwant jedenfalls entwickelt sich notgedrungen zum Überlebenskünstler, freilich ohne jede Romantik. In einer besonders abstoßenden Episode - Kwant, der den Rasen des Präsidentenparks verbotenerweise betreten und in eine Cola-Flasche uriniert hat, sitzt in der "Staatlichen Bewusstseinsschule", ein Euphemismus für Gefängnis, ein - fängt er Fliegen für sein massigen, stinkenden Zellengenossen, der sich die Tiere zur sexuellen Stimulation in seinen Harnkanal drückt. Hätte er keine Fliege zur Hand, würde er sich an Otto Kwant vergehen, der, als sich ihm die Chance unvermittelt bietet, geistesgegenwärtig genug ist, um zu fliehen.
Immer wenn man beim Lesen das Gefühl hat, absurder kann diese Urfustan-Trip nun wirklich nicht mehr werden, wartet Schmidt mit einer noch irrwitzigeren Geschichte auf, was gegen Ende leider etwas ermüdet. Kwant kapert beispielsweise einen mit deutschen Rentnern vollbesetzten Reisebus und stößt in der Ödnis auf ein Dromedar, von dem er sich zum nächsten Dorf tragen lässt, wo die dort lebende deutsche Minderheit vor Freude über den unerwarteten Besuch ganz aus dem Häuschen ist. Schnell kommt man auf die Idee, Kwant könnte doch als Hitler verkleidet der hundertjährigen Hilda nachträglich zu ihrem Geburtstag gratulieren. Und der gutmütige Kwant? Lässt sich, obwohl sich alles in ihm sträubt, breitschlagen. Diese Unfähigkeit, sich abzugrenzen, ist wohl Otto Kwants größter Feind; und auch diese Unfähigkeit wird ihm in Urfustan zum Verhängnis.
Jochen Schmidt: "Ein Auftrag für Otto Kwant". Roman.
Verlag C. H. Beck, München 2019. 347 S., geb., 23,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Immer wenn man das Gefühl hat, Jochen Schmidts Roman "Ein Auftrag für Otto Kwant" könne absurder nicht werden, wird er noch irrwitziger.
Von Melanie Mühl
Nein, es sieht tatsächlich nicht gut aus für den Architekturstudenten Otto Kwant, denn der merkwürdige postsowjetische Staat Urfustan, in den ihn sein Chef Holm Löb geschleppt hat, droht ihn mit Haut und Haar zu verschlingen. Dabei hatte der Ruf in die Fremde durchaus etwas Verheißungsvolles: Die Deutsche Botschaft des Landes wünschte sich ein neues, repräsentatives Gebäude in der Hauptstadt Mangana, und der Präsident sowie omnipräsente Chefarchitekt des Landes, Zültan Tantal, hatte Löb und Kwant als Baumeister auserkoren, weil ihm deren Entwurf eines jurteähnlichen, mit Sichtbeton verkleideten Gebäudes überzeugt hatte. Kaum in Urfustan angekommen, wo trotz der gigantischen Fläche stur in die Höhe gebaut wird, nehmen die Absurditäten allerdings rasch ihren Lauf. Dass die japanischen Kirschbäume wegen des heißen Klimas aus Kunststoff sind, aber trotzdem permanent gewässert werden, gehört noch zu den putzigen Absonderlichkeiten in Jochen Schmidts Roman "Ein Auftrag für Otto Kwant", der ebenso gut "Otto Kwants Albtraum" heißen könnte. Unheimlicher ist indes die Allgegenwärtigkeit des Herrschers Zültan Tantal, dem man selbst in einem U-Bahn- Schacht nicht entkommt. "Eine ganze Bilderserie zeigte verschiedene Szenen aus Zültan Tantals Leben. Man sah in mit einem jungen Rehkitz, das sich an ihn schmiegte, während er es mit einem Fläschchen Milch fütterte, man sah ihn mit Gärtnerhut beim Rosenschneiden, bei der Arbeit auf einem Mähdrescher, man sah ihn, wie er als Schüler einen Streit auf dem Schulhof schlichtete." Die Idylle trügt. Die Botschaft hinter den Bildern lautet: Ich sehe alles!
Man kann Otto Kwant nicht vorwerfen, er gäbe sich keine Mühe, diese maximal fremde Welt zu lesen und ihre Codes zu entschlüsseln, nur eben ohne Erfolg. Und so ist Otto Kwant ein Verlorener, der von einer absurden Situation in die nächste stolpert, während sich die Schlinge zuzieht.
Jochen Schmidt verpackt den Urfustan-Irrsinn in einen wunderbar lakonisch-melancholischen Ton, in den er bisweilen einen feinen Witz einwebt. Die meistens ins Leere laufende Dialoge bringen die schiere Ausweglosigkeit auf den Punkt. Man redet nicht miteinander, sondern übereinander hinweg. Einmal, Kwant ist auf der Flucht und will nur noch raus aus diesem Land, zwängt er sich unter einem Bauzaun hindurch, um zu einer Hütte auf einer verwaisten Baustelle zu gelangen. Völlig erschöpft, legt er sich auf eine Pritsche im Haus, schläft ein, und als er erwacht, sitzt ein Mann mit Schnurrbart und fettigem Haar neben ihm. Er fragt:.
",Woher du bist? Osten oder Westen?'
,Ich stamme ursprünglich aus Kassel, lebe in Köln und arbeite in Berlin, aber das sollte so viele Jahre nach dem Mauerfall doch keine Rolle mehr spielen.'
,Du kannst hier nicht überleben.'
,Deshalb will ich ja weg' ,Kannst du schweißen?'
,Nein.'
,Kannst du einen Sattelschlepper durch den Schlamm lenken?'
,Nein, wozu?'
In "Zuckersand", seinem letzten, vielgelobten Roman, den man als eine Art Aufmerksamkeitsplädoyer lesen konnte, hat Jochen Schmidt feinfühlig auf die vermeintlich nebensächlichen Dinge des Alltags geblickt. Und auch "Ein Auftrag für Otto Kwant" durchzieht das genaue Schauen und Staunen, dieses Mal jedoch in einer feindlichen und von Schmidt eindrücklich beschriebenen Umgebung.
Kwant jedenfalls entwickelt sich notgedrungen zum Überlebenskünstler, freilich ohne jede Romantik. In einer besonders abstoßenden Episode - Kwant, der den Rasen des Präsidentenparks verbotenerweise betreten und in eine Cola-Flasche uriniert hat, sitzt in der "Staatlichen Bewusstseinsschule", ein Euphemismus für Gefängnis, ein - fängt er Fliegen für sein massigen, stinkenden Zellengenossen, der sich die Tiere zur sexuellen Stimulation in seinen Harnkanal drückt. Hätte er keine Fliege zur Hand, würde er sich an Otto Kwant vergehen, der, als sich ihm die Chance unvermittelt bietet, geistesgegenwärtig genug ist, um zu fliehen.
Immer wenn man beim Lesen das Gefühl hat, absurder kann diese Urfustan-Trip nun wirklich nicht mehr werden, wartet Schmidt mit einer noch irrwitzigeren Geschichte auf, was gegen Ende leider etwas ermüdet. Kwant kapert beispielsweise einen mit deutschen Rentnern vollbesetzten Reisebus und stößt in der Ödnis auf ein Dromedar, von dem er sich zum nächsten Dorf tragen lässt, wo die dort lebende deutsche Minderheit vor Freude über den unerwarteten Besuch ganz aus dem Häuschen ist. Schnell kommt man auf die Idee, Kwant könnte doch als Hitler verkleidet der hundertjährigen Hilda nachträglich zu ihrem Geburtstag gratulieren. Und der gutmütige Kwant? Lässt sich, obwohl sich alles in ihm sträubt, breitschlagen. Diese Unfähigkeit, sich abzugrenzen, ist wohl Otto Kwants größter Feind; und auch diese Unfähigkeit wird ihm in Urfustan zum Verhängnis.
Jochen Schmidt: "Ein Auftrag für Otto Kwant". Roman.
Verlag C. H. Beck, München 2019. 347 S., geb., 23,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Jochen Schmidt (...) ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller (...) und ist immer für eine literarische Überraschung gut. Die Erfindung der Abenteuer des Otto Kwandt gehört zum Besten, was er bisher veröffentlichte."
Sächsische Zeitung, Bettina Ruczynski
"Das Absurdeste, unanstrengend Komischste, ja Kafkaeskeste, was man seit, nun ja, Franz Kafka gelesen hat (...) (ein) wunderbares Buch."
Der Standard, Tex Rubinowitz
"Lange schon als 'ostdeutscher Proust' gefeiert, erweist Jochen Schmidt sich nun auch als Kafka von Urfustan und Baumeister einer praktischen architektonischen Vernunft."
Die Rheinpfalz, Martin Halter
"Obwohl man sich vor Lachen darüber biegt, wie dieser konturlose Held von einer aussichtslosen Lage in die nächste Gerät, entwickelt Jochen Schmidt mit grotesken Übertreibungen eine Politsatire, die durchaus beklemmend ist, weil sie postsowjetische Scheindemokratien genauso im Visier hat wie den Zynismus westlicher Vertreter der künstlerischen Freiheit."
Die Zeit, Katharina Teutsch
"Wenn Bücher so etwas wie gutes Karma haben können, dann die von Jochen Schmidt!"
ZEIT, Katharina Teutsch
"Was für ein hemmungslos süffiges, boshaftes Buch (...) Man verlässt das Buch anders, als man es betreten hat. Das passiert im Idealfall mit guten Gebäuden."
Münchner Feuilleton, Christiane Pfau
"Pointenreich, lustig, melancholisch, beschreibungsfetischistisch."
SPIEGEL, Volker Weidermann
"Ein Abriss zur modernen Architekturgeschichte steht neben Slapstick-Einlagen: Jochen Schmidt beherrscht alle Register und bringt uns zeitgleich zum Lachen und Staunen."
Literaturkurier
"Einfach furios!"
Kölsche Rundschau, Brigitte Schmitz-Kunkel
"Ein unterhaltsames Buch (...) ich hab es sehr, sehr gern gelesen."
rbb Kultur, Jörg Magenau
"Sehr, sehr lustig und schön!"
Tageszeitung, Susanne Messmer
"Jochen Schmidts lakonisch-melancholisch erzählte Groteske ist nicht nur Abenteuerroman, sondern auch ein sehr vergnüglicher Exkurs in die Architekturgeschichte und für mich der schönste literarische Beitrag zum Bauhausjahr."
Magdeburger Volksstimme, Wolfram Wahle
"Urkomisch und erschreckend düster zugleich (...) ein Roman, der als Fortsetzung von Kafkas 'Schloss' in die Literaturgeschichte eingehen könnte (...) Für Freunde von furioser, schräger, kristallklarer und aberwitziger Literatur."
NDR Kultur, Annemarie Stoltenberg
"Eine flammend erzählte Groteske."
SPIEGEL, Jochen Overbeck
"Mehr als nur eine abgedrehte Abenteuergeschichte (...) ein Plädoyer für sorgsames Bauen und für eine behutsame Entwicklung der Stadtlandschaft (...) Ein Spaß, der es ernst meint."
Kölner Stadt-Anzeiger, Martin Oehlen
"Jochen Schmidt verpackt den Urfustan-Irrsinn in einen wunderbar lakonisch-melancholischen Ton, in den er bisweilen einen feinen Witz einwebt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Melanie Mühl
"Jochen Schmidt schreibt so zärtlich, als wäre er in jedes einzelne Wort verliebt und in die Bilder, die er sich von der Welt macht."
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Sächsische Zeitung, Bettina Ruczynski
"Das Absurdeste, unanstrengend Komischste, ja Kafkaeskeste, was man seit, nun ja, Franz Kafka gelesen hat (...) (ein) wunderbares Buch."
Der Standard, Tex Rubinowitz
"Lange schon als 'ostdeutscher Proust' gefeiert, erweist Jochen Schmidt sich nun auch als Kafka von Urfustan und Baumeister einer praktischen architektonischen Vernunft."
Die Rheinpfalz, Martin Halter
"Obwohl man sich vor Lachen darüber biegt, wie dieser konturlose Held von einer aussichtslosen Lage in die nächste Gerät, entwickelt Jochen Schmidt mit grotesken Übertreibungen eine Politsatire, die durchaus beklemmend ist, weil sie postsowjetische Scheindemokratien genauso im Visier hat wie den Zynismus westlicher Vertreter der künstlerischen Freiheit."
Die Zeit, Katharina Teutsch
"Wenn Bücher so etwas wie gutes Karma haben können, dann die von Jochen Schmidt!"
ZEIT, Katharina Teutsch
"Was für ein hemmungslos süffiges, boshaftes Buch (...) Man verlässt das Buch anders, als man es betreten hat. Das passiert im Idealfall mit guten Gebäuden."
Münchner Feuilleton, Christiane Pfau
"Pointenreich, lustig, melancholisch, beschreibungsfetischistisch."
SPIEGEL, Volker Weidermann
"Ein Abriss zur modernen Architekturgeschichte steht neben Slapstick-Einlagen: Jochen Schmidt beherrscht alle Register und bringt uns zeitgleich zum Lachen und Staunen."
Literaturkurier
"Einfach furios!"
Kölsche Rundschau, Brigitte Schmitz-Kunkel
"Ein unterhaltsames Buch (...) ich hab es sehr, sehr gern gelesen."
rbb Kultur, Jörg Magenau
"Sehr, sehr lustig und schön!"
Tageszeitung, Susanne Messmer
"Jochen Schmidts lakonisch-melancholisch erzählte Groteske ist nicht nur Abenteuerroman, sondern auch ein sehr vergnüglicher Exkurs in die Architekturgeschichte und für mich der schönste literarische Beitrag zum Bauhausjahr."
Magdeburger Volksstimme, Wolfram Wahle
"Urkomisch und erschreckend düster zugleich (...) ein Roman, der als Fortsetzung von Kafkas 'Schloss' in die Literaturgeschichte eingehen könnte (...) Für Freunde von furioser, schräger, kristallklarer und aberwitziger Literatur."
NDR Kultur, Annemarie Stoltenberg
"Eine flammend erzählte Groteske."
SPIEGEL, Jochen Overbeck
"Mehr als nur eine abgedrehte Abenteuergeschichte (...) ein Plädoyer für sorgsames Bauen und für eine behutsame Entwicklung der Stadtlandschaft (...) Ein Spaß, der es ernst meint."
Kölner Stadt-Anzeiger, Martin Oehlen
"Jochen Schmidt verpackt den Urfustan-Irrsinn in einen wunderbar lakonisch-melancholischen Ton, in den er bisweilen einen feinen Witz einwebt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Melanie Mühl
"Jochen Schmidt schreibt so zärtlich, als wäre er in jedes einzelne Wort verliebt und in die Bilder, die er sich von der Welt macht."
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung