Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,5, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Sprache und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Zu Besuch bei Helmut Kohl in Oggersheim Helmut Kohl will vor der Kamera über sein Leben berichten, über seinen Werdegang, seine Zeit als Kanzler, über die Wiedervereinigung, über seine Partei, auch über die Spendenaffäre. Gesprochen wird über Erfolge und Niederlagen, über Freundschaften, auch über die, die zerbrachen. Über vier Tage erstrecken sich die Interviews, auch sein Privatleben wird Thema sein, die glücklichen Stunden und die traurigen. Helmut Kohl zieht die Bilanz seines Lebens, wie offen und ehrlich werden die Antworten auf die Fragen sein?“ Dies sind die einleitenden Worte für den Film „Helmut Kohl – Ein deutscher Kanzler“ von Stephan Lamby und Michael Rutz. Anhand dieser Sendung soll in dieser Hausarbeit analysiert werden, in wie weit eine objektive Filmanalyse möglich ist und welche Rolle das Bild, das Wort und die Komposition dieser beiden spielt. Ein altes chinesisches Sprichwort besagt: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dies auch noch für die heutige Zeit gilt. Ob sich das Medium Fernsehen und dessen Bilder noch an diese Weisheit halten oder ob dies schon längst der Vergangenheit angehört. Besonders hervorheben möchte ich dabei natürlich die Sendungen, die politische Sprache enthalten, und dort untersuchen, ob Bilder Politik machen können und dadurch auf Sprache verzichtet werden kann. Dazu habe ich meine Hausarbeit in verschiedene Teile untergliedert, in denen jeweils das Augenmerk auf einen Faktor gerichtet wird und dieser analysiert werden soll. Hierbei wird durch Bezugnahme auf die Sendung über Helmut Kohl die Theorie verschiedener Literaturen mit der Umsetzung verglichen.