Ines Maria Jiménez
eBook, ePUB
Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin (eBook, ePUB)
bewegender Roman über eine toxische Mädchenfreundschaft - Jugendbuch ab 12 Jahre
Versandkostenfrei!
Sofort per Download lieferbar
Statt: 15,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Von falscher und echter Freundschaft, Schulalltag und erster Liebe Als die 16-jährige Cecilia, genannt Cilia, an die neue Schule kommt, erwartet sie alles mögliche, aber nicht das: Gleich am ersten Tag wird sie von Hel angesprochen und in ihre Clique aufgenommen. Und Hel ist nicht irgendwer - Hel ist ein cooles, auffällig gekleidetes und tonangebendes Mädchen. Zum ersten Mal seit Langem fühlt sich Cilia nicht mehr als Außenseiterin, sie hat sogar plötzlich eine beste Freundin! Dass Hel dabei immer bestimmt, wo es langgeht, ist Cilia anfangs egal. Aber dann fängt Hel an, Cilia vor allen...
Von falscher und echter Freundschaft, Schulalltag und erster Liebe Als die 16-jährige Cecilia, genannt Cilia, an die neue Schule kommt, erwartet sie alles mögliche, aber nicht das: Gleich am ersten Tag wird sie von Hel angesprochen und in ihre Clique aufgenommen. Und Hel ist nicht irgendwer - Hel ist ein cooles, auffällig gekleidetes und tonangebendes Mädchen. Zum ersten Mal seit Langem fühlt sich Cilia nicht mehr als Außenseiterin, sie hat sogar plötzlich eine beste Freundin! Dass Hel dabei immer bestimmt, wo es langgeht, ist Cilia anfangs egal. Aber dann fängt Hel an, Cilia vor allen anderen bloßzustellen. Wie weit darf eine beste Freundin gehen? - Themen, die Mädchen und Jungen bewegen: Einfühlsam geschriebenes Buch über den Wunsch, dazuzugehören - Wie erkennt man eine falsche Freundin? - Cilia findet einen Ausweg aus der toxischen Freundschaft - Zusatz-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei AntolinEine mitreißende und einfühlsame Geschichte über eine einseitige Freundschaft, die mehr verletzt als guttut, eine Geschichte, die gleichzeitig Mut macht, sich aus einer toxische Beziehung zu befreien. Realitätsnah und authentisch geschildert - einfach mitten aus dem Leben.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.71MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Inés María Jiménez hat spanische und deutsche Wurzeln. Schon als Kind und Jugendliche verfasste sie gerne Geschichten. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einer Auszeit in Spanien studierte sie Romanistik, Germanistik und Sprachlehrforschung an der Uni Bochum und arbeitete lange als Sprachdozentin und Redakteurin. Seit 2009 ist sie als freie Autorin tätig. Sie schreibt am liebsten Kinder- und Jugendbücher, aber auch Sachbücher und Geschichten für Erwachsene. Mit ihrem Mann, ihren zwei Töchtern und dem Wuschelpudel Balou lebt sie im Ruhrgebiet. Sie liebt Lesen, Yoga, lange Spaziergänge und Tee in allen Variationen. Am liebsten würde sie auf einer warmen Insel mit vielen Palmen leben.
Produktdetails
- Verlag: Südpol Verlag
- Seitenzahl: 208
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 3. März 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783965941656
- Artikelnr.: 63531253
Gebundenes Buch
So richtig strahlend ist das pink auf dem Cover nicht und über dem Häufchen Konfetti sieht man einen Schuh, der rücksichtslos über die kleinen bunten Papierstückchen gelaufen ist.
Cecilia, die Cilia gerufen wird, leidet an Panikattacken und muss in eine neue Schule, weil …
Mehr
So richtig strahlend ist das pink auf dem Cover nicht und über dem Häufchen Konfetti sieht man einen Schuh, der rücksichtslos über die kleinen bunten Papierstückchen gelaufen ist.
Cecilia, die Cilia gerufen wird, leidet an Panikattacken und muss in eine neue Schule, weil sie in ihrer bisherige Schule Schlimmes erlebt hat.
Umso schöner ist es, dass sie in der neuen Klasse sofort nett aufgenommen wird. Besonders Hel, die sich schwarz kleidet und zweifarbig gefärbte Haare trägt, nimmt sich ihrer an. Da Hel das Sagen hat, wird Cici, wie Hel sie tauft, von der Clique nett aufgenommen. Cilia ist glücklich, endlich hat sie eine beste Freundin, die mit ihr Shoppen geht. Dass sie Cilia ihren Geschmack aufdrängt, spiel zunächst keine Rolle. Da Hels Eltern beruflich sehr viel unterwegs sind, ist Hel oft bei Cilia zu Hause und weil es Cilia mit der neuen Freundin so gut geht, vergisst Cilias Mutter ihre anfänglichen Bedenken, zumal Hel sehr charmant sein kann.
Mo, Cilias großer Bruder, ist so, wie wir uns einen großen Bruder wünschen. Er ist hilfsbereit und sehr einfühlsam seiner Schwester gegenüber. Als es zu Unstimmigkeiten mit der Mutter wegen Hel kommt, schafft er es die beiden wieder zu versöhnen.
Dann steht eine Sprachreise an, Hel und Cilia wollen zusammen nach England. Kann das gut gehen, die beiden drei Wochen in einer fremden Umgebung? Cilia muss feststellen, dass Hel zwei Gesichter hat und die zweite Hel ist oft sehr böse und gemein. Hat Cilia genug Selbstbewusstsein, um sich Hel entgegenzustellen oder wird sie wieder an der Situation zerbrechen?
Das Buch ist aus der Sicht von Cilia geschrieben und wir lernen dadurch ihre Gedanken und Nöte kenne, nehmen an ihren Alpträumen teil und freuen uns mit ihr über eine Freundschaft und eine erste Liebe.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Rasante und folgenreiche "Freundschaft"
„Wenn es ihr passt, hebt sie dich auf einen Sockel. Aber genau so schnell, wie du raufgekommen bist, fällst du wieder runter, weil sie unten sägt.”
Eigentlich sollte der Schulwechsel ein neuer Anfang für Cilia werden. …
Mehr
Rasante und folgenreiche "Freundschaft"
„Wenn es ihr passt, hebt sie dich auf einen Sockel. Aber genau so schnell, wie du raufgekommen bist, fällst du wieder runter, weil sie unten sägt.”
Eigentlich sollte der Schulwechsel ein neuer Anfang für Cilia werden. Ohne schlechtes Gefühl aus dem Haus gehen, kein schwerer Druck mehr auf der Brust. Zunächst scheint dies zu funktionieren, denn ausgerechnet die beliebte Hel nimmt sich ihrer an. Ihre Freundschaft entwickelt sich (zu) schnell und (zu) schön, auch im Aussehen passen sie sich einander an. Was Hel aus ihrem Leben zu erzählen hat, bestürzt Cilia, die jetzt Cici genannt wird. Auch die ehemalige beste Freundin Lola benimmt sich merkwürdig, ja gerade zu “toxisch”. Dass Lola und Cilia eigentlich das gleiche Schicksal teilen und von Hel manipuliert wurden, bemerkt sie nach und nach, als sie ihrer inneren Stimme endlich zuhört. Diese sagt ihr immer mal wieder, dass da etwas nicht stimmt.
Dieses ungute Gefühl, das man hat, wenn man merkt, dass jemand einem einfach nicht gut tut, wurde hier sehr entsprechend dargestellt. Die Angespanntheit, wenn Hel mal wieder alle anderen als “toxisch” betitelt, sich selbst jedoch am ehesten so verhält, nimmt einen geradezu ein und macht die Geschichte noch nahbarer. Umso größer ist die Erleichterung, als andere sie darauf hinweisen und sie anfängt zu verstehen. “Toxisch”, ein Wort, das heutzutage übermäßig verwendet wird, aber manchmal leider einfach zutrifft. Wenn man eins aus dem Buch mitnehmen kann, dann, dass man sein Bauchgefühl ernst nehmen sollte, im Idealfall, bevor es derart eskaliert. Im Buch folgen wirklich dramatische Entwicklungen, die dennoch altersgerecht bleiben. Ein nennenswertes Thema, gerade für Jugendliche.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Das Cover ist echt genial und täuscht gekonnt über den Inhalt des Buches. Die rosa Farbe und das Konfetti wirken eher erheiternd und amüsant, der Titel lässt jedoch auf eine andere Geschichte vermuten. Ich war total neugierig auf den Inhalt. Mich hat das Cover sofort angesprochen …
Mehr
Das Cover ist echt genial und täuscht gekonnt über den Inhalt des Buches. Die rosa Farbe und das Konfetti wirken eher erheiternd und amüsant, der Titel lässt jedoch auf eine andere Geschichte vermuten. Ich war total neugierig auf den Inhalt. Mich hat das Cover sofort angesprochen und auch die Haptik des Hardcover Buches gefällt mir.
In dem Buch geht es um die 16 jährige Cecilia, genannt Cilia. Sie versucht einen kompletten Neuanfang, darunter auch der Besuch einer neuen Schule. Sie möchte sich nicht mehr mit negativen Gefühlen und Ängsten quälen. Es läut am Anfang auch wie im Traum, ausgerechnet die beliebteste Schülerin, Hel, verbringt Zeit mit Cilia. Sie verändert sich und passt sich immer mehr Hel an. Es ist doch nicht schlimm, dass Hel immer bestimmt, oder? Als es dann jedoch immer unschöner für Cilia wird und sie ausgerechnet von ihrer besten Freundin Hel bloßgestellt wird, ändert sich Cilias Blick.. Aber kann man eine Freundschaft einfach so beenden?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es ein wichtiges Thema behandelt. Toxische Freundschaften, eigentlich sollte man sich in Freundschaften wohlfühlen und sich gegenseitig respektieren, was passiert allerdings, wenn es ein Ungleichgewicht gibt? Cilia war ein wirklich toller Charakter und ich habe wirklich mit ihr mitgefühlt. Gerade in der Teenagerzeit ist man unsicher und hört eher auf die Meinung anderer, umso wichtiger ist es, sich zu stärken und seinen Charakter treu zu bleiben. Das Buch war total spannend, der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
*Bewegender Jugendroman mit wichtigen Themen*
Nach einer schlimmen Zeit auf der alten Schule wechselt die 16-jährige Cecilia (auch Cilia genannt) auf eine neue Schule.
Dort passiert gleich am ersten Tag etwas, womit sie nie im Leben gerechnet hat. Sie lernt das Mädchen Hel kennen und …
Mehr
*Bewegender Jugendroman mit wichtigen Themen*
Nach einer schlimmen Zeit auf der alten Schule wechselt die 16-jährige Cecilia (auch Cilia genannt) auf eine neue Schule.
Dort passiert gleich am ersten Tag etwas, womit sie nie im Leben gerechnet hat. Sie lernt das Mädchen Hel kennen und wird gleich herzlich in ihre Clique aufgenommen.
Endlich fühlt sich Cilia nicht mehr als Außenseiterin, sie wird von den anderen gesehen und akzeptiert.
Zwischen ihr und Hel entwickelt sich eine sehr gute Freundschaft. Sie wollen sogar in den Sommerferien zusammen ein Sprachcamp besuchen. Alles könnte so schön sein, wenn Hel nicht auf einmal so anders zu Cilia wird. Immer öfters stellt sie ihre Freundin von vor allen anderen, bloß, was immer schmerzhafter für Cilia wird.
Geht man so etwa mit einer Freundin um?
Das Buch hat ein Kernthema, welches leider mittlerweile immer häufiger zur Sprache kommt.
Hier geht es um Mobbing und um das Thema toxische Freundschaften.
Die Autorin hat dies hier in ihrer Geschichte sehr bildlich herübergebracht. Man kann sich als Leser sehr gut in die Hauptprotagonistin Cilia hineinversetzten. Gut nachvollziehbar sind dabei ihre Panikattacken und wie sie sich am liebsten immer wieder ihre schützende Rüstung anziehen möchte. Was eine toxische Freundschaft für Ausmaße nehmen kann, wurde hier sehr spürbar.
Aber auch, dass es sich lohnt, seine Antennen etwas mehr herauszufahren, denn so fällt es einem leichter, eine wirkliche Freundschaft zu erkennen.
Toll fand ich auch, wie hilfsbereit und einfühlsam Cilias Bruder Mo seiner Schwester gegenüber war. Solche Geschwister wünscht sich wohl jeder.
Mir war Cilia auf Anhieb sympathisch und so habe ich mir bis zum Ende für sie eine wahre Freundschaft gewünscht.
Der Schreibstil liest sich flüssig, ist klar und so entstand ein sehr angenehmer Lesefluss.
FAZIT
Ein packender Jugendroman, welcher wichtige Themen gerade für Jugendliche deutlich macht. Ich denke, die Geschichte wird viele junge Leute bewegen und hoffentlich am Ende auch ein Stückchen helfen können.
Ich finde, dies ist ein Buch, welches auf jeden Fall einen Platz in den Schulbibliotheken finden sollte!
Von mir gibt es volle 5 von 5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Falsche Freundschaft
Inhalt:
Aller Anfang ist schwer und so ist es für die 16 jährige Cecilia nicht leicht, als sie auf Grund von Panikattacken die Schule wechseln muss. Aufgeregt startet sie in den ersten Schultag. Doch sie wird direkt von Hel, einer Mitschülerin, herzlich …
Mehr
Falsche Freundschaft
Inhalt:
Aller Anfang ist schwer und so ist es für die 16 jährige Cecilia nicht leicht, als sie auf Grund von Panikattacken die Schule wechseln muss. Aufgeregt startet sie in den ersten Schultag. Doch sie wird direkt von Hel, einer Mitschülerin, herzlich aufgenommen. Hel integriert sie in die Clique, sie gehen zusammen shoppen, treffen sich in der Freizeit und erleben gemeinsam den Alltag. Dass Hel dabei immer bestimmt wo es lang geht, ist Cecilia zunächst egal. Sie ist froh, dass sie keine Außenseiterin mehr ist und auch als Andere sie auf Hels´ Verhalten ansprechen , hat sie keine Bedenken und merkt noch nicht, das Hel zwei Gesichter hat. Erst als die Beiden zusammen ein Sprachcamp in England besuchen und Hel Cecilia immer öfters bloß stellt, erkennt sie Hels´ wahres Gesicht. Sieht so wahre Freundschaft aus ?
Cover:
Das blassrosa Cover mit dem bunten Konfetti und dem Schuhabdruck wirkt etwas unscheinbar und ich hätte nicht die Story dahinter vermutet, die den Leser erwartet. Das Konfetti weckt den Anschein, dass alles Bunt und Wunderbar ist. Doch leider trügt der Schein, wie der Schuhabdruck zeigt und in Wirklichkeit ist vieles grau und trüb.
Meine Meinung:
Ines Maria Jimenez hat mit „Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin“ eine authentische, bewegende und zum Nachdenken anregende Geschichte geschrieben.
Wir begleiten die 16-jährige Cecilia auf der Suche nach einer wahren Freundschaft, in der man sich gegenseitig unterstützt, dem anderen vertrauen kann und auch in schwierigen Zeiten zusammen hält. Doch leider wird Cecilia enttäuscht und es dauert eine Zeit lang, bis Cecilia erkennt, dass Hel nichts gutes im Schilde führt und nur an sich selber denkt.
Beim lesen des Buches hatte ich des öfteren ein De ja-Vu, da ich auch eine toxische Freundin hatte und auch wenn andere mich vor ihr gewarnt haben, wollte ich die Signale nicht sehen und habe oft die Schuld für unseren Streit oder die Auseinandersetzungen bei mir selber gesucht. Deswegen habe ich auch oft mich Cecilia mitgefühlt und auch mit ihr mitgelitten.
Ines Maria Jimenenz macht in ihrem Buch deutlich welche Ausmaße eine toxische Freundschaft nehmen kann, dass man sein Gegenüber unterschätzt, man jedoch über sich selbst hinauswachsen kann und ein Absprung möglich ist.
Cecilia hat diesen Absprung geschafft, Hel die Meinung gesagt und ihr Grenzen gesetzt. Umso schöner ist es zu sehen, dass Cecilia doch noch eine echte Freundin findet. Man sollte öfters auch mal hinter die Fassade schauen und sich nicht hinters Licht führen lassen.
Cecilias Bruder Mo war in der schwierigen Zeit eine wertvolle stütze für sie. Er hat ihr zugehört und war immer an ihrer Seite, wenn sie Hilfe brauchte. Wenn jeder von uns mit offenen Augen durchs Leben geht und beherzt eingreift, können solche Dinge vielleicht vermieden werden und Mobbing, falsche Freundschaft und Narzissmus hätten keine Chance.
Fazit:
Eine packende Geschichte über falsche Freundschaft, Mobbing und die erste Liebe, die zum Nachdenken anregt und sensibilisiert.
Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Wow, was für ein Buch.
Gespannt, wie die Geschichte das herausfordernde Thema toxischer Freundschaften (insbesondere in der Teenagerzeit) angehen würde, habe ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Cilias Erzählstimme ist unglaublich stark und prägnant geschrieben. …
Mehr
Wow, was für ein Buch.
Gespannt, wie die Geschichte das herausfordernde Thema toxischer Freundschaften (insbesondere in der Teenagerzeit) angehen würde, habe ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Cilias Erzählstimme ist unglaublich stark und prägnant geschrieben. Man erlebt sie praktisch hautnah in all ihrer Verlorenheit und Naivität, mit ihrem Lebenshunger und der Sehnsucht, endlich irgendwo dazuzugehören. Und man wird Zeuge davon, wie sie an dem, was ihr widerfährt, wächst, mehr und mehr reflektiert und zu einer aufmerksamen jungen Frau wird, die für sich selbst und andere einzustehen lernt.
Der Autorin ist es extrem gut gelungen, eine permanente Untergrundspannung zu erzeugen. Während sie vom nach außen hin harmlosen Schulalltag und den Freizeitunternehmungen von Cilia und ihrer neuen Clique erzählt, spürt man eine starke Bedrohung im Zwischenmenschlichen, wartet mit angehaltenem Atem darauf, dass die Stimmung kippen und eine Abwärtsspirale in Gang kommen wird, aus der es kaum ein Entrinnen gibt.
Die Protagonistinnen und die Entwicklungsstufen ihrer „Freundschaft“ sind bis ins Detail ausgearbeitet, die Nebencharaktere bringen weitere wichtige Facetten des Thema ein: Wie reagiert das Umfeld auf eine toxische Freundschaft bzw. wer nimmt sie überhaupt wahr? Wer verschließt die Augen davor und wer äußerst vielleicht Kritik oder bietet Hilfe an, nur um von der betroffenden Person wahrscheinlich scharf zurückgewiesen zu werden? Wie verhalten sich Menschen, die bereits ähnliche Erfahrungen machen mussten? Was bedeutet Eifersucht in einer toxischen Beziehung?
Titel und Covergestaltung hätte ich ganz anders gewählt, kann mir aber vorstellen, dass es für die Kernzielgruppe funktioniert – als eine Art sanfter Köder.
Es ist in vielen Punkten eine tragische Geschichte, die der Realität ganz nah kommt und weniger mahnend als ermutigend sagt: Wenn du das kennst, wenn das jemals auch in deinem Leben vorkommt, dann pass auf dich auf. Sieh genau hin. Tu was.
In einem Satz:
„Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin“ zeigt auf eindringliche Weise, wie und warum man, ohne es zu merken, in toxische Beziehungen hineinrutschen kann – und das der Teufelskreis nicht endlos sein muss.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
