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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fachbereich 4 Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Personal 4, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit werden wir uns mit der Problematik deutschfranzösischer Kooperationen befassen. Zur Verdeutlichung der sich ergebenden Probleme erfolgt in diesem einleitenden Teil die Schilderung eines Beispiels aus dem politischen Alltag. Es handelt sich um das Verhalten des deutschen Umweltministers Jürgen Trittin in Zusammenhang mit dem Ausstieg…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fachbereich 4 Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Personal 4, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit werden wir uns mit der Problematik deutschfranzösischer Kooperationen befassen. Zur Verdeutlichung der sich ergebenden Probleme erfolgt in diesem einleitenden Teil die Schilderung eines Beispiels aus dem politischen Alltag. Es handelt sich um das Verhalten des deutschen Umweltministers Jürgen Trittin in Zusammenhang mit dem Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie. 1 Er offenbarte den Franzosen bei einem Besuch in der französischen Hauptstadt, dass mit dem Ausstieg der Deutschen aus der Atomenergie auch die Wiederaufarbeitung deutschen Atommülls, welche vertraglich festgesetzt ist, in Frankreich damit beendet sei. Diese Verkündung des deutschen Umweltministers verursachte bei den Franzosen harsche Kritik. Ihrerseits wurde nicht bemängelt, dass Trittin die legitimen Interessen der deutschen Regierung vertrat. Jedoch hinterließ die „typisch deutsche“ Art der Verkündung bei französischen Politikern und Wirtschaftsunternehmern einen schlechten Nachgeschmack. Durch die ihrer Meinung nach „arrogante, belehrende“ Haltung des deutschen Umweltministers und der Behandlung „von oben herab“ verschloß sich jegliche Möglichkeit für die Franzosen, ihr Gesicht zu wahren. Anhand dieses Beispiels wird bereits sehr deutlich, dass trotz jahrzehntelanger freundschaftlicher Kooperationen auf den unterschiedlichsten Ebenen zwischen Deutschen und Franzosen letztlich immer noch eine gegenseitige Befremdung vorherrscht. So erscheint es einem deutschen Manager immer noch als geradezu exotisch, wenn er ins Nachbarland Frankreich reist, um dort Geschäfte abzuschließen. Fakt ist, dass die Unterschiede in den Kulturen der beiden Ländern im Rahmen deutsch-französischer Kooperationen in drei von vier dieser Unternehmen zu Spannungen führt und somit zu erheblichen Reibungsverlusten führt. [...]