Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 3,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die richtige Gesetzgebung zum Umgang mit Schusswaffen ist derzeit in aller Munde. Die tragischen Amokläufe an Schulen in Deutschland und den Vereinigten Staaten haben eine öffentlichen Diskussion um die Gefahren und die notwendige Kontrolle solcher Waffen entfacht. Dabei ist es leicht aus den Augen zu verlieren, das diese Amokläufe bei aller Tragik angesichts der international jeden Tag mit den selben Waffen begangenen Verbrechen an den Menschenrechten eher marginal erscheinen. Ich möchte im folgenden Aufsatz zeigen, wie schwerwiegend der globale Einfluss von Kleinwaffen auf Menschenleben ist und versuchen, bestehende und neue Wege zur Lösung aufzuzeigen. Dazu werde ich zuerst ausführen, aus welchen Gründen Kleinwaffenhandel regelungsbedürftig ist. Ausgehend von einem generellen Überblick über die Folgen unkontrollierten Kleinwaffenbesitzes werde ich hierbei näher auf die Aspekte der neuen Kriege und der Menschenrechte eingehen. Im Anschluss stelle ich das Kleinwaffenaktionsprogramm der Vereinten Nationen sowie das Firearms Protocol vor, um sie anschließend zu kritisieren und die mit dieser Kritik verbundenen Forderungen vorzustellen. Es folgt eine kurze Zusammenfassung, die versucht einen Ausblick auf die Realisierbarkeit dieser Forderungen zu geben. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Anerkennung der Priorität und fundamentalen Bedeutung der internationalen Menschenrechte, für dieses Thema wie generell.
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