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»Wahnsinnig lustig und erschütternd … wie Jane Austen auf Droge.« Harper's Magazine.
Ein Weihnachtstag im Haus der viktorianischen Familie Edgeworth 1885. Der Patriarch Duncan lässt keinen Zweifel daran, dass er der Herr im Haus ist, gegenüber seiner Familie verhält er sich anmaßend und tyrannisch. Als seine Frau stirbt, wird sie kurzerhand durch eine andere ersetzt, kaum älter als seine Töchter. Von dem Moment an, in dem die erste Teetasse umgestoßen wird, braut sich ein Sturm zusammen.
Ivy Compton-Burnett entwirft eine Welt, in der unablässig die Tugend beschworen und bewundert und
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Produktbeschreibung
»Wahnsinnig lustig und erschütternd … wie Jane Austen auf Droge.« Harper's Magazine.

Ein Weihnachtstag im Haus der viktorianischen Familie Edgeworth 1885. Der Patriarch Duncan lässt keinen Zweifel daran, dass er der Herr im Haus ist, gegenüber seiner Familie verhält er sich anmaßend und tyrannisch. Als seine Frau stirbt, wird sie kurzerhand durch eine andere ersetzt, kaum älter als seine Töchter. Von dem Moment an, in dem die erste Teetasse umgestoßen wird, braut sich ein Sturm zusammen.

Ivy Compton-Burnett entwirft eine Welt, in der unablässig die Tugend beschworen und bewundert und im selben Moment verhöhnt wird. Stets trägt das Laster den Sieg davon. Dabei liest sich dieser schräge Roman unterhaltsam-komisch und tragisch zugleich.

Mit einem Vorwort von Hilary Mantel.


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Autorenporträt
Ivy Compton-Burnett (1884-1969) behauptete, sie hätte ein so ereignisarmes Leben gehabt, dass es darüber kaum etwas zu sagen gäbe. Sie wuchs als siebtes von dreizehn Kindern in Richmond/London und Hove (West-Sussex) auf. Ihr Lieblingsbruder ist früh gestorben, und zwei jüngere Schwestern nahmen sich mit einem verabredeten Doppelselbstmord das Leben. Keine ihrer Schwestern sollte jemals heiraten. Sie selbst lebte ab 1919 mit der Decorative-Arts-Expertin Margaret Jourdain zusammen. Nach deren Tod wurde Madge Garland ihre Lebensgefährtin. Im Laufe ihres Lebens verfasste Ivy Compton-Burnett zwanzig Romane und gilt heute als eine der originellsten und am meisten bewunderten englischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Gregor Hens, geboren 1965 in Köln, arbeitete mehr als zwanzig Jahre lang in den USA, bevor er 2013 nach Deutschland zurückkehrte. Er ist freier Autor und Literaturübersetzer und lehrt Kreatives Schreiben und Urbanistik an der Freien Universität Berlin. Sein Memoir 'Nikotin' wurde in sechs Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen bei Aufbau der Roman 'Die eigentümliche Vorliebe für das Meer' und in der Anderen Bibliothek der Essay 'Die Stadt und der Erdkreis'. Gregor Hens lebt mit seiner Familie in Berlin. Hilary Mantel, geboren 1952 in Glossop, gestorben 2022 in Exeter, England, war nach dem Jurastudium in London als Sozialarbeiterin tätig. Für ihre Romane 'Wölfe' (2010) und 'Falken' (2013) wurde sie mit dem Booker-Preis, dem wichtigsten britischen Literaturpreis, ausgezeichnet. 2015 erschein ihre Autobiographie 'Von Geist und Geistern' und 2020 der dritte Band der Tudor-Trilogie 'Spiegel und Licht'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

In seiner ebenfalls höchst literarischen Rezension freut sich Clemens J. Setz, selbst Schriftsteller, dass nun endlich ein Roman von Ivy Compton-Burnett auf Deutsch vorliegt: Dieser spielt "in spätviktorianisch tickenden Landhäusern" und handelt von den Familien, die darin wohnen, mit der Besonderheit, dass alle Figuren stets die Wahrheit sagen, weil sie sich, immerzu im Korsett der sozialen Bedingungen eingeschnürt, permanent gegenseitig beobachten. Sie kennen die Schwächen der anderen und hassen sich, so Setz. Mit Ausflügen in die Literaturgeschichte erklärt er, dass die darauf aufbauende Dialogstruktur den Roman so besonders macht. Zwischen Todesfällen und Haustyrannen werden für den Kritiker die amoralischsten Szenerien ausgepackt, die dann mittels der Sprache wieder eingehegt werden, besonders lobt er dabei die Kinderfiguren mit ihrer "perversen, regellosen Deutung der Verhältnisse." Zum Schluss schildert er eine Szene, in der sich die Mutter kaum traut, sich krank ins Bett zu legen, aus Angst vor dem Vater - am Ende stirbt sie an der Krankheit. Setz lobt diesen Roman als Beispiel für die "edle Literatur der grellsten Irritation" und hofft auf weitere Übersetzungen.

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»Tragisch & komisch!« SUPERillu 20241114