Ivy Compton-Burnett
eBook, ePUB
Ein Haus und seine Hüter (eBook, ePUB)
Versandkostenfrei!
Sofort per Download lieferbar
Statt: 48,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Wahnsinnig lustig und erschütternd ... wie Jane Austen auf Droge.« Harper's Magazine.Ein Weihnachtstag im Haus der viktorianischen Familie Edgeworth 1885. Der Patriarch Duncan lässt keinen Zweifel daran, dass er der Herr im Haus ist, gegenüber seiner Familie verhält er sich anmaßend und tyrannisch. Als seine Frau stirbt, wird sie kurzerhand durch eine andere ersetzt, kaum älter als seine Töchter. Von dem Moment an, in dem die erste Teetasse umgestoßen wird, braut sich ein Sturm zusammen.Ivy Compton-Burnett entwirft eine Welt, in der unablässig die Tugend beschworen und bewundert u...
»Wahnsinnig lustig und erschütternd ... wie Jane Austen auf Droge.« Harper's Magazine.
Ein Weihnachtstag im Haus der viktorianischen Familie Edgeworth 1885. Der Patriarch Duncan lässt keinen Zweifel daran, dass er der Herr im Haus ist, gegenüber seiner Familie verhält er sich anmaßend und tyrannisch. Als seine Frau stirbt, wird sie kurzerhand durch eine andere ersetzt, kaum älter als seine Töchter. Von dem Moment an, in dem die erste Teetasse umgestoßen wird, braut sich ein Sturm zusammen.
Ivy Compton-Burnett entwirft eine Welt, in der unablässig die Tugend beschworen und bewundert und im selben Moment verhöhnt wird. Stets trägt das Laster den Sieg davon. Dabei liest sich dieser schräge Roman unterhaltsam-komisch und tragisch zugleich.
Mit einem Vorwort von Hilary Mantel.
Ein Weihnachtstag im Haus der viktorianischen Familie Edgeworth 1885. Der Patriarch Duncan lässt keinen Zweifel daran, dass er der Herr im Haus ist, gegenüber seiner Familie verhält er sich anmaßend und tyrannisch. Als seine Frau stirbt, wird sie kurzerhand durch eine andere ersetzt, kaum älter als seine Töchter. Von dem Moment an, in dem die erste Teetasse umgestoßen wird, braut sich ein Sturm zusammen.
Ivy Compton-Burnett entwirft eine Welt, in der unablässig die Tugend beschworen und bewundert und im selben Moment verhöhnt wird. Stets trägt das Laster den Sieg davon. Dabei liest sich dieser schräge Roman unterhaltsam-komisch und tragisch zugleich.
Mit einem Vorwort von Hilary Mantel.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 0.7MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Entspricht WCAG Level A Standards
- Entspricht WCAG 2.2 Standards
- Funktion von Links und Steuerelementen klar erkennbar
- Sehr hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund (min. 7 =>1)
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- Grundlegende Landmark-Navigation für einfache Orientierung
- ARIA-Rollen für verbesserte strukturelle Navigation
- Inhalte verständlich ohne Farbwahrnehmung
- Kurze Alternativtexte für nicht-textuelle Inhalte vorhanden
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Entspricht EPUB Accessibility Specification 1.1
- Entspricht LIA Konformitätserklärung
Ivy Compton-Burnett (1884-1969) behauptete, sie hätte ein so ereignisarmes Leben gehabt, dass es darüber kaum etwas zu sagen gäbe. Sie wuchs als siebtes von dreizehn Kindern in Richmond/London und Hove (West-Sussex) auf. Ihr Lieblingsbruder ist früh gestorben, und zwei jüngere Schwestern nahmen sich mit einem verabredeten Doppelselbstmord das Leben. Keine ihrer Schwestern sollte jemals heiraten. Sie selbst lebte ab 1919 mit der Decorative-Arts-Expertin Margaret Jourdain zusammen. Nach deren Tod wurde Madge Garland ihre Lebensgefährtin. Im Laufe ihres Lebens verfasste Ivy Compton-Burnett zwanzig Romane und gilt heute als eine der originellsten und am meisten bewunderten englischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Gregor Hens, geboren 1965 in Köln, arbeitete mehr als zwanzig Jahre lang in den USA, bevor er 2013 nach Deutschland zurückkehrte. Er ist freier Autor und Literaturübersetzer und lehrt Kreatives Schreiben und Urbanistik an der Freien Universität Berlin. Sein Memoir »Nikotin« wurde in sechs Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen bei Aufbau der Roman »Die eigentümliche Vorliebe für das Meer« und in der Anderen Bibliothek der Essay »Die Stadt und der Erdkreis«. Gregor Hens lebt mit seiner Familie in Berlin.
Hilary Mantel, geboren 1952 in Glossop, gestorben 2022 in Exeter, England, war nach dem Jurastudium in London als Sozialarbeiterin tätig. Für ihre Romane »Wölfe« (2010) und »Falken« (2013) wurde sie mit dem Booker-Preis, dem wichtigsten britischen Literaturpreis, ausgezeichnet. 2015 erschein ihre Autobiographie »Von Geist und Geistern« und 2020 der dritte Band der Tudor-Trilogie »Spiegel und Licht«.
Léon Giogoli ist Motion Designer und Gestalter aus Berlin. Nach seinem Studium der Visuellen Kommunikation an der Universität der Künste Berlin arbeitete er ab 2014 zunächst beim Gestalten Verlag. Seit 2016 gestaltet, illustriert und animiert er freiberuflich für Direktkunden, Verlage und Agenturen. Im Laufe der Jahre verlagerte er seinen Arbeitsschwerpunkt zunehmend auf das Motion Design, und seit 2022 ist er als Senior Motion Designer bei der Brandingagentur Strichpunkt Berlin tätig.
Gregor Hens, geboren 1965 in Köln, arbeitete mehr als zwanzig Jahre lang in den USA, bevor er 2013 nach Deutschland zurückkehrte. Er ist freier Autor und Literaturübersetzer und lehrt Kreatives Schreiben und Urbanistik an der Freien Universität Berlin. Sein Memoir »Nikotin« wurde in sechs Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen bei Aufbau der Roman »Die eigentümliche Vorliebe für das Meer« und in der Anderen Bibliothek der Essay »Die Stadt und der Erdkreis«. Gregor Hens lebt mit seiner Familie in Berlin.
Hilary Mantel, geboren 1952 in Glossop, gestorben 2022 in Exeter, England, war nach dem Jurastudium in London als Sozialarbeiterin tätig. Für ihre Romane »Wölfe« (2010) und »Falken« (2013) wurde sie mit dem Booker-Preis, dem wichtigsten britischen Literaturpreis, ausgezeichnet. 2015 erschein ihre Autobiographie »Von Geist und Geistern« und 2020 der dritte Band der Tudor-Trilogie »Spiegel und Licht«.
Léon Giogoli ist Motion Designer und Gestalter aus Berlin. Nach seinem Studium der Visuellen Kommunikation an der Universität der Künste Berlin arbeitete er ab 2014 zunächst beim Gestalten Verlag. Seit 2016 gestaltet, illustriert und animiert er freiberuflich für Direktkunden, Verlage und Agenturen. Im Laufe der Jahre verlagerte er seinen Arbeitsschwerpunkt zunehmend auf das Motion Design, und seit 2022 ist er als Senior Motion Designer bei der Brandingagentur Strichpunkt Berlin tätig.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 372
- Erscheinungstermin: 11. November 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841236609
- Artikelnr.: 70326603
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Angeregt liest Rezensentin Sylvia Staude dieses erstmals auf deutsch vorliegenden, im Original 1935 erschienenen Roman Ivy Compton-Burnetts, der zu weiten Teilen aus Dialogen besteht, weil die Autorin keine Lust hatte, ihre Leser mit modischen und ähnlichen Details zu langweilen. Es dauert manchmal etwas, bis man versteht, wer gerade spricht, so Staude: Die Handlung jedenfalls dreht sich um die Familie Edgeworth, in deren Zentrum der Patriarch Duncan steht, der Bücher, die ihm missfallen, verbrennt und insgesamt dreimal heiratet. Über Geheimnisse wie etwa Ehebruch wird in diesem Haushalt geschwiegen, erfahren wir, wobei die Familienmitglieder gleichzeitig ausgiebig in spitzer Zunge gegenseitig über sich herziehen. Satirische Aspekte hat dieses Buch, meint die Rezensentin, zum Beispiel wenn es um den wehleidigen Duncan geht, oder um Frauen, die vor allem darauf aus sind, ihre eigene ökonomische Stellung abzusichern. Insgesamt ein anregendes Dialogkunstwerk, so der Tenor der Rezension.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Compton-Burnetts präzise Sprache und die scharfe Beobachtung menschlicher Schwächen verleihen dem Buch durchaus eine zeitlose Relevanz.« Manja Reinhardt Manja Reinhardt Kreuzer 20250301
Eine Familie im viktorianischen England. Ein Patriarch seine beiden Töchter und sein Neffe den er zum Erben machen will. Eine tote Ehefrau die schnell durch eine jüngere ersetzt wird. Das sind die Zutaten dieses Romanes..
Ivy Copton-Burnett hat dieses Buch bereits 1935 geschrieben …
Mehr
Eine Familie im viktorianischen England. Ein Patriarch seine beiden Töchter und sein Neffe den er zum Erben machen will. Eine tote Ehefrau die schnell durch eine jüngere ersetzt wird. Das sind die Zutaten dieses Romanes..
Ivy Copton-Burnett hat dieses Buch bereits 1935 geschrieben und kannte die Zeit in der sie ihre Geschichte angesiedelt hat noch aus ihrer Kindheit. Sie gibt ein lebendiges Bild einer Familie die unter dem Vater leidet wieder. Auf der einen Seite tragisch und dann wieder so witzig das ich beim Lesen zwischen Kopfschütteln und Lachen hin und her gerissen war.
Die Charaktere sind grandios beschrieben . Gerade Duncan das Familienoberhaupt mit seinen für uns heute altmodisch wirkenden Ansichten. Er ist ja nun alles andere als ein Symanthieträger und dennoch so wichtig für die Geschichte. Obwohl ich ihn gerne Mal etwas an den Kopf geworfen hätte oder seiner Familie dazu geraten hâtte , habe ich doch gerne von ihm gelesen.
Dieser Roman ist bitterböse und gleichzeitig komisch . Ein Abbild einer vergangen Zeit und eine großartige Lektüre.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Mit „Ein Haus und seine Hüter“ von Ivy Compton-Burnett legt Die Andere Bibliothek eine spannende Wiederentdeckung vor.
Im Zentrum der Handlung steht die vermögende Familie Edgeworth. Gleich zu Beginn stellt Compton-Burnett alle Familienmitglieder vor, wodurch die …
Mehr
Mit „Ein Haus und seine Hüter“ von Ivy Compton-Burnett legt Die Andere Bibliothek eine spannende Wiederentdeckung vor.
Im Zentrum der Handlung steht die vermögende Familie Edgeworth. Gleich zu Beginn stellt Compton-Burnett alle Familienmitglieder vor, wodurch die Ausgangskonstellation schnell etabliert ist. Wie für viktorianische Romane typisch nimmt der Hausherr Duncan selbstbewusst den Platz des Oberhaupts ein. Er gibt sich gebieterisch gegenüber seiner Frau und seinen noch unverheirateten Töchtern. Das Fehlen eines Sohnes, der als Erbe antreten könnte, schwebt als unausgesprochenes Problem über der Familie. Diese Lücke füllt zunächst der Verwandte Grant aus. Damit entspricht die Familienkonstellation nahezu einem Lehrbuchbeispiel eines viktorianischen Romans, der die Erwartungen der Leser zu Beginn kaum enttäuscht.
Das Anwesen der Familie Edgeworth wird zum Schauplatz für die großen Themen: Tragödien, Intrigen, Hochzeiten, Trennungen, Tod und glückliche Wendungen prägen die Handlung. Besonders geschickt gelingt der Autorin der Aufbau des Romans. Der Einstieg legt nahe, dass die Handlung sich innerhalb weniger Tage abspielen wird – genauer gesagt rund um das Weihnachtsfest, welches zunächst das zentrale Thema bildet. Gespräche und Interaktionen der Figuren kreisen um die Feiertage, um Familie und Tradition. Doch unvermittelt nimmt die Geschichte an Fahrt auf und entwickelt sich in unerwartete Richtungen. Der Roman löst sich bald von der Enge, die die Festtage über die Familie Edgeworth ausgeübt haben, und weitet seinen erzählerischen Horizont.
Ein einschneidendes Ereignis ist der plötzliche Tod von Duncans Frau, der Mutter seiner Töchter. Diese Tragödie bringt das bis dahin geordnete Familiengefüge ins Wanken. Zuvor schien das Leben der Edgeworths in festen Bahnen zu verlaufen; jeder kannte seinen Platz und seine Rolle. Compton-Burnett lässt den Leser annehmen, dass dieser Zustand bereits seit langem besteht, ohne dass es Veränderungen gab oder gar erwartet wurden. Doch nun gerät alles ins Chaos.
Die Reaktionen der Familienmitglieder auf diesen Verlust sind auf den ersten Blick erwartbar: Duncan zeigt sich gefühlskalt und verweigert sich jeglicher Trauer, während seine Töchter Schwierigkeiten haben, ein angemessenes Verhalten zu finden. Doch je tiefer man in die Familienstrukturen eintaucht, desto deutlicher zeigt sich, wie komplex und brüchig das gesamte Gefüge ist. Compton-Burnett nimmt den Leser mit auf eine Reise durch ein zerklüftetes, sich stetig wandelndes Familienleben, in dem zunehmend alles drunter und drüber geht.
In vielerlei Hinsicht wirkt „Ein Haus und seine Hüter“ wie ein moderner Roman. Die Handlung scheint fast an die Seh- und Lesegewohnheiten unserer heutigen Gesellschaft angepasst zu sein. Man hat das Gefühl, die Geschichte könnte ebenso gut aus der Feder eines geübten Drehbuchautors stammen, der seine Zuschauer mit Intrigen, Cliffhangern und emotionalen Spannungen in seinen Bann ziehen will. Unterstützt wird dieser Eindruck durch den eigenwilligen Schreibstil der Autorin: Die Handlung wird fast ausschließlich durch Dialoge vorangetrieben. Beschreibende Erzählungen oder längere Reflexionen sind nahezu Fehlanzeige.
Diese Dialoge zeichnen sich allerdings durch eine bemerkenswerte Eigenart aus: Sie wirken oftmals sprunghaft, absurd und banal. Kaum eine Figur scheint je etwas von wirklichem Gewicht oder von klarer Relevanz zu sagen. Ständig fühlen sich die Charaktere bemüßigt, einen Einwurf zu machen – oft belanglos, oft widersprüchlich, und nicht selten ohne klaren Bezug zur vorherigen Frage oder Antwort. Was zunächst wie ein Defizit erscheint, erweist sich bei näherer Betrachtung als ein geniales Stilmittel. Denn es entsteht eine Dynamik, die ein äußerst treffendes Bild der damaligen Gesellschaft zeichnet. Die Qualität dieser Dialoge und des gesamten Romans offenbart sich somit erst in seiner Gesamtheit.
Auch die Handlung selbst bleibt diesem Muster treu. Viele Motive, die Compton-Burnett aufgreift, hat man in ähnlicher Form bereits bei viktorianischen Erzählern wie Jane Austen oder Frances Hodgson Burnett gesehen. Es wird verlobt und getrennt, ein Todesfall (Mordfall?) sorgt für Aufruhr, und die Familie sieht sich mit Verdächtigungen, Gerüchten und Verleumdungen konfrontiert. Das alles klingt wie der Stoff eines trivialen Unterhaltungsromans oder zeitgenössischen Dramas. Doch trotz dieser vertrauten Elemente gelingt es der Autorin, ihr literarisches Niveau durchweg zu wahren. Das liegt vor allem daran, dass Compton-Burnett die Fäden ihrer Geschichte souverän in der Hand behält.
Insgesamt ist „Ein Haus und seine Hüter“ ein hervorragender Familienroman, der klassische viktorianische Motive mit moderner Erzählkunst verbindet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
