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»Die Zollbeamtin sieht mich an, schaut kurz auf meinen Pass und schreibt ›Karel‹, meinen zweiten Vornamen … der Nachname kommt von ›Koninkrijk der Nederlanden‹, Königreich der Niederlanden, was fett auf dem holländischen Pass steht. Für Elly schreibt sie einfach ›mit Ehefrau‹. Sie darf also mit. Wie die Frau von Noah, deren Name auch nie erwähnt wurde.« So kam der holländische Entwicklungshelfer und Globetrotter zu seinem Namen: Karel Koninktijk. Diese biografische Geschichte erzählt Ausschnitte aus seinem Leben und Arbeiten in Afrika, wo er unter anderem während einer Hungersnot im Sahel ein…mehr

Produktbeschreibung
»Die Zollbeamtin sieht mich an, schaut kurz auf meinen Pass und schreibt ›Karel‹, meinen zweiten Vornamen … der Nachname kommt von ›Koninkrijk der Nederlanden‹, Königreich der Niederlanden, was fett auf dem holländischen Pass steht. Für Elly schreibt sie einfach ›mit Ehefrau‹. Sie darf also mit. Wie die Frau von Noah, deren Name auch nie erwähnt wurde.« So kam der holländische Entwicklungshelfer und Globetrotter zu seinem Namen: Karel Koninktijk. Diese biografische Geschichte erzählt Ausschnitte aus seinem Leben und Arbeiten in Afrika, wo er unter anderem während einer Hungersnot im Sahel ein Hilfsprogramm leitet. Erinnerungen an Freunde, Begebenheiten, Traditionen und Kultur lassen ein Bild Afrikas entstehen, das sowohl die romantischen Schönheiten des Landes würdigt, die Gastfreundschaft der Menschen und ihren Lebensstil, als auch die Not und Armut, mit der die dortige Bevölkerung auch heute noch kämpft. Das Buch erzählt aber auch die Szenen eines Ehepaares, das durch den Beruf des Mannes und die damit verbundene Abwesenheit immer wieder um die Liebe kämpft. Und Schwerenöter Karel macht es seiner Elly dabei gar nicht leicht. Mit einer guten Portion schwarzen Humors erzählt Karel Koninkrijk seine teilweise lebensgefährlichen Erlebnisse in Afrika. Er führt uns durch politische und geschichtliche Umbruchzeiten, die Anfänge des Genozids in Ruanda, in den Kongo, während der letzten Tage Mobutus und in ein so unbekanntes Land, dass sogar das Postamt nachschlagen muss: Mauretanien. Gleichzeitig erscheint sein Werk auch als Kritik an der westliche Gesellschaft und deren mangelndem Willen, Afrika und den Afrikanern wirklich zu helfen. Es macht uns darauf aufmerksam, dass das Streben nach Fortschritt und Gewinn nur den eigenen Interessen dient, und somit die Dritte Welt weiterhin eher ausgebeutet wird, als dass man sie bei ihrer Entwicklung unterstützt.
Autorenporträt
Karel Koninkrijk wurde 1942 in Friesland/Holland geboren, studierte Tropische Landwirtschaft in Deventer, heiratete und wanderte nach Studienende zusammen mit seiner Frau Elly nach Australien aus, wo sie zwei Jahre blieben. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er, teilweise mit Familie, im Ausland, wo er für internationale Hilfs- und Nichtregierungsorganisationen als Entwicklungshelfer tätig war. Er arbeitete im Nahen und Fernen Osten. Vorwiegend aber in Afrika, dessen Wüsten, Schönheiten und Menschen es ihm besonders angetan haben. Seit 2000 ist er Frührentner und tuckert mit seiner Frau im VW Camper Bus T3 durch ganz Europa. Erst nach dieser Rundreise ist er wirklich sesshaft geworden und wohnt jetzt im Süden der Niederlande. Zusammen mit Frau Elly genießt er das Leben, seine Kinder und Enkelkinder. Neben Lesen, Schreiben und Malen, sucht er nach Fossilien, angelt und genießt die Natur. Er liebt aber auch das ›Einfach-nur-Herumsitzen‹, weil er dabei die Ruhe für seine Gedanken hat.