Anscheinend werden Gedichte nur von wenigen Liebhabern dieses Genres geschätzt und gelesen. Jeder kennt ein paar Gedichte aus der Schule, weil er sie mehr oder weniger freiwillig auswendig zu lernen hatte. Poeten deutscher Sprache gibt es sehr viele, wahrscheinlich, weil es sich in unserer Sprache sehr gut reimen lässt. Fast jeder hat sich auch schon mal an kleinen Gedichten für Jubiläen oder Büttenreden versucht, jedoch spätestens hier merkt man schnell, wie schwierig es ist, ein sinnvolles, gutes Gedicht zu schreiben. Vielfach fehlen auch Kenntnisse für das Versmaß und das Gefühl für das Reimen. Das Talent ist bei vielen Menschen vorhanden, leider liegt es oft brach, schlimmer noch, sie wissen überhaupt nichts von ihrer Begabung. So erging es auch mir, seit meiner Kindheit liebe ich Gedichte. Mutter und Vater hatten ein sogenanntes Poesiealbum, da schrieb man hinein, was einem so auffiel und was man sich bewahren wollte. Mein Herr Vater entdeckte mit 50 Jahren unseren großen Herrn Schiller wieder, lernte plötzlich das Lied von der Glocke und andere Gedichte auswendig, zitierte und erklärte sie bei passenden Gelegenheiten und so ergab es sich, dass ich so ganz nebenbei diese Gedichte mitlernte und heute noch in Teilen hersagen kann. So kam ich zum Reimen, wunderte mich, woher all diese Ideen zu Gedichten plötzlich herkamen. Sie müssen sich wohl aufgestaut haben und wollten nun in die Welt hinaus schweben. Ich wünsche Ihnen eine reizvolle, interessante und hoffentlich nicht langweilige Lesestunde zur rechten Zeit.
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