Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Herrschaft der Sassaniden begann für das Imperium Romanum eine Zeit des Umbruchs. Dem römischen Reich entstand in den Sassaniden eine territoriale, wirtschaftliche und militärische Großmacht, die der römischen in nichts nachstand und dessen Expansionsdrang zu einem 24 Jahre andauernden Krieg führte. Seit der Gründung des neupersischen Reiches im Jahre 224 n.Chr. bis in das 6. Jahrhundert hinein übten ständige militärische Auseinandersetzungen, sowie zahlreiche diplomatische Friedensverhandlungen einen enormen Einfluss auf das spätere West-Ost Verhältnis. Unter genauer Betrachtung der innen und außen politischen Verhältnisse der beiden maxima imperia vor, während und nach den Friedensverhandlungen zwischen Sapor II. und Constantius II. im Jahre 358, einschließlich einer Untersuchung der mir vorliegenden Quelle des römischen Historiographen Ammianus Marcellinus aus seinem Werk Ammiani Marcellini Rerum Gestarum, werde ich prüfen, inwieweit dieser Konflikt als diplomatisch zu bezeichnen ist. Oder kann man hier von einer kriegerischen Tendenz in der Bewältigung der Spannungen sprechen? Inwiefern beeinflussten die politischen Entscheidungen des Jahres 358 das sassanidisch - römische Verhältnis?
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