Das neueste Werk des Nobelpreisträgers Jon Fosse - über den schmalen Grat zwischen Leben und Tod und eine Begegnung mit dem Licht in tiefer Dunkelheit Ein Mann setzt sich ins Auto und beginnt zu fahren, ohne zu wissen, wohin er will. Er biegt mal rechts, mal links ab und bleibt schließlich am Ende eines Waldweges stecken. Es dämmert und beginnt zu schneien, doch anstatt umzukehren und Hilfe zu holen, wagt sich der Mann törichterweise in den dunklen Wald hinein. Tiefer und tiefer dringt er vor in die Dunkelheit, bis er sich unweigerlich verirrt. Er ist müde und friert, als ihm tief in der Finsternis des Waldes ein leuchtendes Wesen begegnet. Eindringlich und traumhaft: Ein Leuchten ist das neueste Werk von Jon Fosse, dem «Beckett des einundzwanzigsten Jahrhunderts» (Le Monde).
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Die Gnade regiert in diesem schmalen Buch Jon Fosses, so Rezensentin Katharina Teutsch. Die Erzählung begleitet einen Mann in der norwegischen Einsamkeit auf seinem Weg in den Wald, wo er mit dem Auto im Schnee stecken bleibt, dann zu Fuß weiterläuft - und seinen Eltern begegnet, lernen wir. Beziehungsweise einer Vision seiner Eltern, denn es geht um Erleuchtung, auch wenn die Fosse insgesamt eher distanziert gegenüberstehende Rezensentin die Dialoge, die diese Elternwesen führen, an Loriot erinnert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Fosses nobelpreiswürdige Seelenkunde hat einen starken metaphysischen Sog. Katharina Teutsch Die Zeit 20231214