Schreibstil/Erzählstil: Da dieses Buch 1949 in England das erste mal erschien, muss man sich schon etwas an die Sprache gewöhnen. Es ist eher diese britische trockene Art und auf sowas muss man sich einlassen können. Durch einen Aussen-Erzähler erfährt man wie Mordecai sich den Spuren des Täters
annimmt und sich durch das Netz von Hinweisen und Beobachtungen arbeitet.
Story: Ohne mit den…mehrSchreibstil/Erzählstil: Da dieses Buch 1949 in England das erste mal erschien, muss man sich schon etwas an die Sprache gewöhnen. Es ist eher diese britische trockene Art und auf sowas muss man sich einlassen können. Durch einen Aussen-Erzähler erfährt man wie Mordecai sich den Spuren des Täters annimmt und sich durch das Netz von Hinweisen und Beobachtungen arbeitet.
Story: Ohne mit den Charakteren vertraut zu sein, wird man mitten hinein in die weihnachtliche Szenerie im Herrenhaus von Benedict Grame geworfen. Man braucht ein paar Kapitel um sich bei der Fülle der Namen zurecht zu finden und sich dem Geschehen zurecht zu finden. Durch den Erzähler bleibt man etwas aussen vor und beobachtet das ganze Eher, wie einen Film den man sich ansieht. Man wird emotional nicht wirklich mitgerissen sondern wird mehr gedanklich gefördert um das Netz aus losen Fäden und Hinweisen zu verknüpfen. Es ist einfach ein älterer britischer Kriminalroman, der passend zu Weihnachten spielt und perfekt in die Kalte Jahreszeit zum abtauchen einläd. Trotz der eher Protagonistendistanzierten Geschichte bin ich komplett mit Mordecai auf Mörderjagd gewesen und habe bei unerwarteten Wendungen das Buch kaum aus der Hand legen können. Das Ende hat nochmal alles rausgehauen und ich war doch ganz schön perplex als des Rätsels Lösung gefunden wurde. Ein sehr komplexer, ausgeklügelter Kriminalroman.
Fazit: Wer Sherlock Holmes liebt, wird auch dieses kleine Büchlein zu schätzen wissen. Klare Leseempfehlung!