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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: Mit Erfolg, Philipps-Universität Marburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: SE Menschenrechte in der Weltgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast täglich liest man in der Zeitung Meldungen über Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus aller Welt, die Repressalien ausgesetzt sind, deren Werke verboten oder vernichtet werden, die emigrieren müssen oder gar getötet werden. Weltweit nimmt die Zensur zu - so etwa im vermeintlich demokratischen Russland, wo nach den Zwangsschließungen der…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: Mit Erfolg, Philipps-Universität Marburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: SE Menschenrechte in der Weltgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast täglich liest man in der Zeitung Meldungen über Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus aller Welt, die Repressalien ausgesetzt sind, deren Werke verboten oder vernichtet werden, die emigrieren müssen oder gar getötet werden. Weltweit nimmt die Zensur zu - so etwa im vermeintlich demokratischen Russland, wo nach den Zwangsschließungen der Fernsehanstalten nun die Schriftsteller unter großen Druck geraten, meist unter dem Deckmantel des Jugendschutzes und, damit verbunden, der Pornographiebekämpfung. Die Probleme, die viele Schriftsteller weltweit bereitet bekommen, können dabei vielfältigen Ursprungs sein. Hinter den Angriffen steht nicht immer allein die Regierung, oft sind extreme gesellschaftliche Gruppierungen oder wirtschaftliche Interessengemeinschaften - wie etwa im Falle Ken Saro-Wiwas - daran beteiligt. "Die komplexen Hintergründe sind zumeist schwer zu erkennen, und der Zugriff externer Instanzen wie zum Beispiel von internationalen Organisationen oder von Akteuren vom Typ Amnesty International verliert sich typisch in einem Gestrüpp von Argumenten und Gegenargumenten." Allen Fällen gemein ist jedoch die Tatsache, dass ein Mensch seine Meinung nicht öffentlich machen darf und eine Zuwiderhandlung sogar sein Leben bedrohen kann. Die Meinungsfreiheit, als Menschenrecht in der Universal Declaration of Human Rights von 1948 sowie in den Verfassungen vieler Staaten verankert, wird also mit Füßen getreten. Denn selbst wenn die Meinungsfreiheit in weiten Teilen der Welt zu den Menschenrechten gezählt wird, kann dies niemals eine Garantie für deren Einhaltung sein. Die Menschenrechte selbst sind nur dann durchführbar, wenn sie überhaupt akzeptiert werden - und dies ist lange noch keine Selbstverständlichkeit. "(...) so wie es keine Demokratie gibt ohne Demokraten, so gibt es auch keine Freiheitsrechte ohne die sich für die Verwirklichung Einsetzenden, zuweilen sogar Opfernden." Mit dieser Problematik und ihrer Historie möchte ich mich im ersten Teil meiner Arbeit beschäftigen. Um die Menschen, die wegen des Publizierens ihrer Gedanken um ihre Existenz fürchten müssen, kümmert sich neben anderen Menschenrechtsorganisationen eine weltweite Allianz aus ihren Kollegen: Der P.E.N.-Club.

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