1968 haben sich Teile der Politikwissenschaft radikal-reformerisch engagiert. Gestützt auf biographische Erfahrungen sucht der Autor den Grundgedanken dieser Revolte in einem Verständnis von Demokratie, das sich auf die niemals endende Aufgabe der Herstellung demokratischerer Verhältnisse durch radikale Reformen konzentriert - und fordert die Politikwissenschaft zu einer Rückkehr zu diesem Grundgedanken auf.
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Die Lektüre des Textes lohnt sich, wegen des Widerspruchs, den er provoziert. Eisfeld bekennt sich zu einem normativ aufgeladenen Engagement und zugleich einer "empirisch gestützten politologischen Demokratiewissenschaft", die ihre öffentliche Wirksamkeit in den letzten Jahren weitgehend verloren hat. Peter Steinbach, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 72, 5-2024