„Ein neuer Tag in Virgin River“ erzählt die Geschichte von Vanessa und Paul weiter, die in ihrer bisherigen Freundschaft einen Schritt weiter gehen wollen.
Vanessa Rutledge kämpft immer noch mit ihrer Trauer, denn ihr geliebter Mann Matt ist bei einem Auslandseinsatz getötet worden. Den gemeinsamen
Sohn durfte er nicht mehr kennenlernen. Sein bester Freund Paul stand Vanessa in den schweren…mehr„Ein neuer Tag in Virgin River“ erzählt die Geschichte von Vanessa und Paul weiter, die in ihrer bisherigen Freundschaft einen Schritt weiter gehen wollen.
Vanessa Rutledge kämpft immer noch mit ihrer Trauer, denn ihr geliebter Mann Matt ist bei einem Auslandseinsatz getötet worden. Den gemeinsamen Sohn durfte er nicht mehr kennenlernen. Sein bester Freund Paul stand Vanessa in den schweren Stunden und sogar bei der Geburt immer zur Seite. Aber nun, ein paar Wochen später, hat er sich plötzlich zurückgezogen. Vanessa ist verwirrt, denn mittlerweile hat auch sie starke Gefühle für ihn entwickelt. Sie ahnt nicht, dass er ihr nur Raum geben will, um ihr endlich seine Liebe zu gestehen.
Der Grundstein für die Geschichte von Vanessa und Paul wurde bereits in einem der Vorgängerteile gelegt. Man kann aber wahrscheinlich auch ohne Vorkenntnisse problemlos einsteigen.
Paul ist schon seit dem ersten Moment, in dem er Vanessa gesehen hat, in sie verliebt. Leider war Matt schneller und so musste er seine Gefühle unter Verschluss halten. Doch auch nach Matts Tod fühlt es sich für ihn noch seltsam an, Vanessa seine Zuneigung zu offenbaren. Deshalb zieht er sich zurück, was sich schnell als Fehler erweisen wird.
Vanessa ist von Pauls Stärke und Unterstützung beeindruckt. Sie ist bereit für ein neues Glück, aber Pauls widersprüchliches Verhalten verunsichert sie. Obwohl man weiß, dass die beiden zusammengehören, dauert es eine ganze Weile, bis sie endlich auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Parallel dazu erzählt die Autorin die Geschichten der anderen Bewohner von Virgin River weiter. Das idyllische Städtchen entpuppt sich mal wieder als Magnet für die interessantesten Charaktere. Diesmal empfand ich den typischen Pathos nicht ganz so dominierend, oder ich habe mich inzwischen daran gewöhnt.
Mein Fazit:
Sympathische Charaktere, ein starkes Gemeinschaftsgefühl und ein malerisches Setting sorgen für nette Lesestunden mit diesem Wohlfühlroman, der für eine kleine Auszeit zwischendurch ideal ist.