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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln (Ökonomische Bildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Land der Karibik hat weltweit so viel Aufsehen erregt wie Kuba. Der kleine karibische Inselstaat stand im Verlauf seiner polarisierenden Geschichte des Öfteren im Fokus der globalen Medien. Die gar nicht so weit zurückliegende Kolonialgeschichte, das karibische Klima, die eigene Kultur und der sozialistische Fler der Revolution haben immer schon Menschen auf diese besondere Insel gezogen. Immer mehr Touristen strömen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln (Ökonomische Bildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Land der Karibik hat weltweit so viel Aufsehen erregt wie Kuba. Der kleine karibische Inselstaat stand im Verlauf seiner polarisierenden Geschichte des Öfteren im Fokus der globalen Medien. Die gar nicht so weit zurückliegende Kolonialgeschichte, das karibische Klima, die eigene Kultur und der sozialistische Fler der Revolution haben immer schon Menschen auf diese besondere Insel gezogen. Immer mehr Touristen strömen heutzutage auf die Insel. Dies liegt auf der einen Seite daran, dass die Infrastruktur für den Pauschal-und Massentourismus in den letzten Jahrzehnten immer weiter ausgebaut wurde und nun auch Menschen ohne politische Motivation auf die Insel kommen, um Strandurlaub zu machen. Auf der anderen Seite existiert in westlichen Teilen der Welt der Mythos, dass Kuba, die letzte sozialistische Bastion des 21. Jahrhunderts, sich nun auch in Richtung Kapitalismus aufmacht. Herauszufinden ob man dem Mythos glauben schenken darf oder nicht, soll eine zentrale Aufgabe dieser Arbeit sein. Fragt man die Kubaner heute auf der Straße, dann können sie nicht oft genug betonen, wie schnell sich alles aktuell auf der kubanischen Insel verändert. Im zweiten Atemzug bekommt man dann ganz schnell erklärt, dass es dem Land wirtschaftlich nicht gut geht. Um sich dies bestätigen zu lassen, braucht man nur einen Blick in die negative Handelsbilanz, die wachsenden Nahrungsmittelimporte und die geringen Wachtsumsraten des vergangenen Jahrzehnts anschauen. Dass diese Resultate, trotz der massiven Einschränkungen durch das US-Wirtschaftsembargo, auch auf die Ineffizienzen der zentralen Planung der kubanischen Wirtschaftsleitung zurückzuführen sind, wird mittlerweile auch parteiintern hier und da anerkannt. Nach dem Rücktritt Fidel Castros haben die institutionellen Reformen unter Raúl Castro eine neue Schlagzahl angenommen, die letzlich einen wirtschaftlichen und sozialen Wandel in Gang gebracht haben, der zwar nicht schockartig daherkommt, aber beständig scheint. Eine weitere Hypothese dieser Arbeit ist, dass sich das kubanische Wirtschaftssystem aktuell in einer institutionellen Transitionsphase befindet, wobei noch nicht eindeutig geklärt ist, ob es sich hierbei um Reformen innerhalb des sozialistischen Ordnungsgefüges handelt oder ob sich sogar eine Annäherung an eine kapitalistische Marktwirtschaft vollzieht. Die aktuellen Entwicklungen auf diesem organisationellen Spektrum einzuordnen, soll ein Ziel dieser Arbeit sein.