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Ein Pakt mit dem Teufel. Der Faust-Stoff von der
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , Veranstaltung: Prosaromane, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Faust-Stoff gilt seit Jahrhunderten ein besonderes Interesse. Er zeigt auf, wie sich ein Mensch im Hier und Jetzt mit den Gegebenheiten so unwohl fühlen und ein unerschöpfliches Streben nach neuem Wissen und Höherem entwickeln kann, dass er sich sogar auf einen Pakt mit dem Teufel einlässt. In meiner Hausarbeit möchte ich vor diesem Hintergrund zunächst erarbeiten, was ein Pakt beziehungsweise ein Bündnis überhaupt ist und wie er…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , Veranstaltung: Prosaromane, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Faust-Stoff gilt seit Jahrhunderten ein besonderes Interesse. Er zeigt auf, wie sich ein Mensch im Hier und Jetzt mit den Gegebenheiten so unwohl fühlen und ein unerschöpfliches Streben nach neuem Wissen und Höherem entwickeln kann, dass er sich sogar auf einen Pakt mit dem Teufel einlässt. In meiner Hausarbeit möchte ich vor diesem Hintergrund zunächst erarbeiten, was ein Pakt beziehungsweise ein Bündnis überhaupt ist und wie er zustande kommt. Dabei möchte ich auf die unterschiedlichen Arten eingehen, die entweder das Einverständnis des Menschen und den eigenen Willen zum Paktschluss beinhalten oder im Umkehrschluss auch Verführungs-strategien des Teufels implizieren, durch die dem Menschen sozusagen ein Vertrag „aufgezwungen“ wurde. Dabei ist es dem Menschen, ganz gleich ob der Vertrag schriftlich oder in mündlicher Form geschlossen wurde, nicht möglich, aus der Vereinbarung wieder heraustreten zu können. Genau wie heute galten auch mündliche Verträge damals als rechtskräftig. Mit dieser Kenntnis über die äußere Form eines Paktes möchte ich im zweiten Schritt auf die Historia von D. Johann Fausten genauer eingehen. Diese behandelt den „historischen Faust“ , der wahrscheinlich um 1480 geboren wurde und mit richtigem Namen „Georg Faust“ hieß. Vor der Zeit, als ein anonymer Autor die Historia verfasste, entstanden bereits „Berichte, Anekdoten und Sagen“ über diesen faszinierenden Mann. Im Jahr 1587 entstand dann die mir vorliegende Historia von D. Johann Fausten. Bezogen darauf erläutere ich, wie Faust zu seinem Pakt mit dem Teufel kommt und wie dieser aussieht. Weiterhin, dass er am Ende die Gnade Gottes unterschätzt und so einen grausamen Tod findet. Des Weiteren werde ich mit der „Urfassung“ Historia die Faust-Fassung von Goethe im Hinblick auf den Teufelspakt vergleichen. Diese erschien in fertiger Fassung 1832, also fast dreieinhalb Jahrhunderte später als die Historia. In dieser Version sich der Teufel zu einer anderen Persönlichkeit hin verändert, die allgemein positiver wirkt als die Gestalt in der Historia. Auch hat sich die ganze Rahmenhandlung verändert und erzählt nicht mehr nur das Leben des Dr. Johann Fausten.