Die beliebte Schriftstellerin Friederike von Buchner hat mit dieser Idee ein Meisterwerk geschaffen: Die Sehnsucht des modernen Großstadtbewohners nach der anderen, der ursprünglichen Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie. Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie. Toni Baumberger, der Hüttenwirt, schulterte seinen Rucksack. Es war noch früh am Morgen. Wie fast jeden Tag war er von der Berghütte heruntergekommen, um bei Hildegard und Wenzel Oberländer auf der Alm frische Lebensmittel für die Bewirtung der Hüttengäste zu holen, frischen Rahm, Butter und Käse. Sein Vater und seine Mutter, die in Waldkogel eine Pension mit einem typisch ländlichen Wirtshaus führten, hatten Mehl, Zucker und andere Dinge mit dem Auto bis zur Oberländer Alm gebracht. Von dort aus mußte alles hinauf zur Berghütte getragen werden, denn es gab keine Straße hinauf. Bello, der Neufundländer, war ungeduldig. Er war an seinem kleinen Lastwägelchen angespannt, das er den Berg hinauf zur Hütte ziehen wollte. Tonis Frau Anna hatte Bello trainiert. »Dann wollen wir gehen! I komm vielleicht heut' abend noch mal und hol' den Rest.« In diesem Augenblick hielt ein Auto neben der Almhütte. Es war der Bürgermeister von Waldkogel, Fritz Fellbacher. »Mei, is des eine Überraschung! Der Herr Bürgermeister kommt auf die Oberländer Alm. Hättest des gedacht, Hilda?« Fritz Fellbacher stieg aus. »Grüß Gott, alle zusammen. Schön, dich zu sehen, Toni. Da kann ich gleich mit dir rauf auf die Berghütte.« »So, dann willst net zu uns, sondern rauf zur Berghütte.«