Das Wirken des Gymnasiallehrers und Pädagogen August Nebe (1864-1943) ist besonders mit zwei renommierten Einrichtungen verbunden, dem vor 400 Jahren als Fürstenschule im Brandenburgischen gegründeten Joachimsthalschen Gymnasium und den über 300 Jahre alten berühmten Franckeschen Stiftungen in Halle/Saale. Beide Einrichtungen hatten zu besonders anforderungsreichen Zeiten in August Nebe einen bedeutenden Leiter. Vor dem Hintergrund der Geschichte des "Joachimsthal" und der Franckeschen Stiftungen wird in der vorliegenden Biographie das Wirken August Nebes in beiden Einrichtungen ausführlicher gewürdigt. Darüber hinaus macht die Biographie mit August Nebes gesamtem Lebens- und Berufsweg bekannt und in Verbindung damit auch mit seinen pädagogischen, theologischen und patriotischen Überzeugungen, die ihn als einen im 19. Jahrhundert wurzelnden, preußischen Idealen verpflichteten Schulmann ausweisen. An August Nebe überrascht, wie sehr er seine schulpädagogischen Vorstellungen nicht nur an Wilhelm von Humboldt, sondern auch an Johann Amos Comenius orientierte. Mit vielen pädagogischen Ideen war er seiner Zeit voraus. Die am Schluss der Biographie vorgestellten Zitate aus Schriften August Nebes sind jeweils mit einem Kommentar versehen und laden zur eigenen Urteilsbildung ein.
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