Bisher hat Paul Grote (Jg. 1946) sieben Kriminalromane über die wichtigsten europäischen Weinbaugebiete geschrieben: ob am Neusiedler See oder in der Toskana - überall ermittelte er in Sachen edler Tropfen. Damit ist er der bekannteste Autor von Wein-Kriminalromanen im deutschsprachigen Raum.
Mit
seinem achten Roman „Ein Riesling zum Abschied“ ist Grote nun endlich auch in Deutschland - im…mehrBisher hat Paul Grote (Jg. 1946) sieben Kriminalromane über die wichtigsten europäischen Weinbaugebiete geschrieben: ob am Neusiedler See oder in der Toskana - überall ermittelte er in Sachen edler Tropfen. Damit ist er der bekannteste Autor von Wein-Kriminalromanen im deutschsprachigen Raum.
Mit seinem achten Roman „Ein Riesling zum Abschied“ ist Grote nun endlich auch in Deutschland - im Rheingau - angekommen. Den neuen Wein-Krimi hat er mit seinen fundamentalen Kenntnissen rund um die Rheingauer Spitzenwinzer, ihren besten Riesling-Weinen … und natürlich mit einem Mord gewürzt.
Das kleine Weinbaustädtchen Geisenheim am Rhein ist in heller Aufruhr. An der dortigen Hochschule für Weinbau wurde die junge Studentin Alexandra erschlagen - und zwar mit einer Oscar-Replik. Was hatte Alexandra getan, gewusst oder unterlassen, dass sie jemand aus dem Weg räumen wollte?
In Geisenheim dreht sich alles um den Wein und so gibt es schnell Vermutungen und Gerüchte. Erste Indizien weisen auf Alexandras Freund Michael hin, der bereits in Untersuchungshaft sitzt. Sein Kommilitone und WG-Mitbewohner Thomas Achenbach ist jedoch von seiner Unschuld überzeugt. Gemeinsam mit der Dozentin Johanna Breitenbach ermittelt er in eigener Mission, dabei stoßen sie auf ein Geflecht von Interessen und Beziehungen. Erst ein Riesling bringt sie auf die richtige Spur.
Grote beweist wieder viel Sachkenntnis und kriminalistischen Spürsinn. Da darf man schon neugierig auf seinen nächsten Wein-Krimi sein. Er hat seinen Lesern versprochen, dass jetzt alle deutschen Weinbaugebiete dran sind.
Manfred Orlick