Achtung Spoiler!
Vielseitige POV
Eine meiner Top Kritikpunkte aus Band 2 war der Fakt, dass das gesamte Buch (bis auf zwei Kapitel am Anfang und der Epilog) aus Greys und Lia Maras Sicht, und nicht mehr aus der von Rhen und Harper geschrieben wurde. Mein Wunsch für den letzten Band wurde
allerdings erhört, sodass im Finale beide Seiten des Krieges beleuchtet werden. Nach dem…mehrAchtung Spoiler!
Vielseitige POV
Eine meiner Top Kritikpunkte aus Band 2 war der Fakt, dass das gesamte Buch (bis auf zwei Kapitel am Anfang und der Epilog) aus Greys und Lia Maras Sicht, und nicht mehr aus der von Rhen und Harper geschrieben wurde. Mein Wunsch für den letzten Band wurde allerdings erhört, sodass im Finale beide Seiten des Krieges beleuchtet werden. Nach dem erschreckenden Plot Twist im letzten Kapitel von „A Heart So Fierce and Broken“ brannte ich auf Einblicke in Rhens Gefühlswelt, weshalb ich sehr zufrieden mit dem Buch bin. Rhens Unentschlossenheit, genauso wie seine Qual, haben für einen spannenden Twist gesorgt, der die Geschichte unvorhersehbar und sogar nochmal komplizierter gemacht hat. Auch Harper konnte mich in diesem Band wieder sehr mitreißen, besonders nachdem das Chaos seinen Lauf genommen hat und sie eine sehr verzweifelte Entscheidung trifft, die letztendlich den finalen Showdown herbeiführt. Einfach grandios!
Brutal und gnadenlos
Rückblickend hat die Autorin noch nie so viele Einblicke in Rhens Folter durch Lilith gewährt, wie in diesem Band. Trotz des teilweise humorvollen Schreibstils der Autorin war die Stimmung in diesem Teil enorm bedrückt. Rhen leidet unendliche Qualen, durch die Konsequenzen seiner Handlungen aus dem zweiten Band und durch die Rückkehr seiner Nemesis Lilith, die beschlossen hat, Rhen im Krieg gegen Grey zum Triumph zu führen und mit ihm an seiner Seite zu herrschen – Spoiler Alarm: Er will das nicht und sie foltert ihn deshalb. Schon im zweiten Band wurde Rhens Trauma, das die Magiern verursacht hat hervorgehoben und sogar erwähnt, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Posttraumatische Belastungsstörung hat, und in diesem Buch hat sich seine mentale Gesundheit sogar auf eine Weise verschlimmert, dass ich unbedingt eine träger Warnung aussprechen muss.
Character Development
Grey und Lia Mara machen zusammen eine tolle Entwicklung durch und sorgen gegen Ende sogar für eine ziemlich krasse Wendung. Ihre Beziehung macht definitiv Fortschritte, was mich sehr glücklich gemacht hat, besonders da Grey einer meiner absoluten Lieblingscharaktere ist, und das zu 100% verdient. Rhens und Harpers Beziehung stattdessen hat sich kaum entwickelt. Was mir gefallen hat, war die Spannung zwischen den Beiden, die sie im Laufe des Buches überwunden haben, aber vorher eben nochmal die Verschiedenheit ihrer beiden Persönlichkeiten und Prioritäten betont hat. Obwohl sich sonst kaum etwas zwischen ihnen verändert hat, bin ich sogar sehr zufrieden damit, da eine weitere so drastische Veränderung meiner Meinung nach einfach zu viel gewesen wäre. Außerdem hat Rhen – mal wieder – enorm traumatische Erfahrungen gemacht, die erst einmal heilen müssen. So etwas braucht Zeit. Besonders nachdem er, seit Grey wahre Herkunft bekannt wurde, eine schwierige Identitätskrise durchmacht.
Mein Fazit
Obwohl ich zugeben muss, dass ich an manchen Stellen etwas anderes erwartet hatte, und einige Szenen auf mich etwas gehetzt wirkten, hat mir das Finale der Cursebreaker Trilogie sehr gut gefallen und mich tief berührt (der letzte Satz, oh Gott!