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Ein Kinderbuch mit viel Musik und schönen Liedern, aber kein Liederbuch. Kleine Geschichten und der jeweils anschließende Beschäftigungsteil führt Kinder ab 4 Jahre an Musik und das Musizieren heran. Man kann das Hören, Singen und Rhythmus schlagen mit den Kindern üben. Sie lernen laute und leise, hohe und tiefe Töne, traurige und fröhliche Weisen zu unterscheiden. Ein pädagogisch wertvolles Buch aus der DDR, das auch jetzt noch in den Kindergärten und zu Hause den Eltern eine wertvolle Hilfe ist, den Kleinen aber viel Spaß macht. INHALT: Kleines Vorwort an die Großen Von Matti…mehr

Produktbeschreibung
Ein Kinderbuch mit viel Musik und schönen Liedern, aber kein Liederbuch. Kleine Geschichten und der jeweils anschließende Beschäftigungsteil führt Kinder ab 4 Jahre an Musik und das Musizieren heran. Man kann das Hören, Singen und Rhythmus schlagen mit den Kindern üben. Sie lernen laute und leise, hohe und tiefe Töne, traurige und fröhliche Weisen zu unterscheiden. Ein pädagogisch wertvolles Buch aus der DDR, das auch jetzt noch in den Kindergärten und zu Hause den Eltern eine wertvolle Hilfe ist, den Kleinen aber viel Spaß macht. INHALT: Kleines Vorwort an die Großen Von Matti Beschäftigungsteil Ein komischer Traum Beschäftigungsteil Alle Dinge klingen anders Beschäftigungsteil Die alte Standuhr, Bello und der Ringelreihe-Tanz Beschäftigungsteil Pippos Lied Beschäftigungsteil Spaziergang mit Trompete Beschäftigungsteil Was im Schuppen versteckt ist Beschäftigungsteil Besucht Matti einmal! LESEPROBE: „Du hast wohl keine Ohren?“ Matti brachte vor Schreck kein Wort heraus. Mit rotem Gesicht stand er vor Onkel Hajo, sah auf seine Schuhspitzen herunter und schämte sich. Sogar die Sommersprossen auf Mattis Nase wurden rot und schämten sich mit. Und dann, weil Matti gar nichts sagte, fragte Onkel Hajo: „Du hast wohl keinen Mund?“ Dann nahm er Matti an eine Hand und seinen Ball in die andere und brachte Matti in das grüne Haus zurück. Oh, hat die Oma da geschimpft! Man läuft ja auch nicht einfach auf die Straße los, ohne sich richtig umzusehen, nicht wahr? Und Matti hat sich Onkel Hajos Fragen gut gemerkt. Er hat sich über sie gewundert, und immer wieder fielen sie ihm ein: „Du hast wohl keine Ohren? Du hast wohl keinen Mund?“ Ja, darum träumt Matti jetzt: Es kommt — husch — husch! — ein Wind, und beide Ohren fliegen Matti weg! Matti hört nichts mehr! „Ich brauche meine Ohren wieder!“, ruft er ärgerlich. „So kann ich doch nichts hören!“ Da eilt in seiner grünen Uniform mit seiner weißen Mütze Onkel Hajo herbei. „Wart’s ab, du Schlingel!“, ruft er. „Ich fange deine Ohren wieder ein!“ Doch das ist schwer. Denn überall im ganzen Garten und auf der Straße fliegen lauter Ohren im Wind! Der Bello lugt aus seiner Hütte — hat keine Ohren. Die Katze springt ihn miauend an — hat keine Ohren. Der Fuchs schleicht aus dem Tann — auch ohne Ohren. Und aus dem Haus heraus tritt Oma aufgeregt, sie schimpft: „Wo sind denn meine Ohren?“ Da hascht der Onkel Hajo ein Paar Ohren aus der Luft. Er setzt sie Matti an den Kopf: Klapp! Und: Klapp! Doch unser Matti staunt:
Autorenporträt
Steffen Mohr wurde am 24. Juli 1942 in Leipzig geboren, wo er auch aufgewachsen und bis heute geblieben ist. Nach dem Abitur studierte er sowohl (katholische) Theologie als auch Theaterwissenschaften, welche er 1966 mit einem Diplom abschloss. Nach seiner Ausbildung am Leipziger Literaturinstitut kam 1975 ein zweites Diplom hinzu. Davor hatte Mohr unter anderem als Hilfsarbeiter und Hilfsschauspieler, als elektrischer Prüfer und als Redakteur beim „Sächsischen Tageblatt“ sowie als Regieassistent beim Jugendtheater und als Dramaturg beim DDR-Fernsehen (Krimi-Genre), aber auch als Briefträger und Leiter wilder Theatergruppen gearbeitet. Seine erste Kriminalstory hatte Mohr 1966 unter dem Pseudonym „Harald Eger“ in der bekannten „Blaulicht“-Reihe veröffentlicht – „weil mir sonst als Student das Honorar vom Stipendium abgezogen worden wäre“. Weitere Bücher folgten und schließlich 1989 gemeinsam mit dem West-Berliner Autor -ky (Hinter diesem Kürzel verbirgt sich der erfolgreiche Kriminalschriftsteller und Soziologieprofessor Dr. Horst Bosetzky, Jahrgang 1938) der erste und zugleich letzte deutsch-deutsche Krimi „Schau nicht hin, schau nicht her“ – erschienen zwei Monate vor dem Mauerfall. Eine literarische Spezialität des Leipziger Künstlers, der auch als Dozent für kreatives Schreiben tätig ist und der Freien Literaturgesellschaft Leipzig e.V. vorsteht, sind seine Rätselkrimis, die bundesweit in Zeitungen mit einer wöchentlichen Auflage von etwa 1 Million Exemplaren veröffentlicht werden. Darin lässt Mohr nicht nur den Leipziger Kommissar Gustav Merks ermitteln, sondern vor allem seine kriminalistisch veranlagten Leserinnen und Leser.