Bruna hat keine ehrgeizigen Pläne. Sie wünscht sich eine Familie, eine schöne Wohnung und einen guten Job. Sie verliebt sich, findet eine Arbeit, heiratet, zieht in das Familienhaus ihres Mannes. Während ihr Mann zur See fährt, bleibt es an ihr, sich um Haus und Schwiegermutter zu kümmern. Bruna fühlt sich den Launen der alten Frau ausgeliefert, und es gibt niemanden, der sie unterstützt. Sachlich und präzise beobachtet Jurica Pavičić seine Protagonistin und die winzigen Verschiebungen, die aus Brunas Leben einen Käfig machen. Es entsteht das Bild einer Gesellschaft im Umbruch, die zeigt, dass es vor allem die Frauen sind, die zwischen Tradition und Moderne gefangen sind.