Ich muss gestehen, dass ich am Anfang nicht gedacht hätte, dass diese für jüngere Leser gedachte Geschichte mich doch so fesseln würde. Wie bei jedem Kinderbuch gehe ich immer entspannt an die Sache ran, und erwarte eine einfache und logische Geschichte. Bei "Ein Turnier für Vier" konnte mich Dagmar
Hoßfeld, dennoch überraschen.
Die genannten Vier im Titel sind Emily, Benni, Marie und Luca,…mehrIch muss gestehen, dass ich am Anfang nicht gedacht hätte, dass diese für jüngere Leser gedachte Geschichte mich doch so fesseln würde. Wie bei jedem Kinderbuch gehe ich immer entspannt an die Sache ran, und erwarte eine einfache und logische Geschichte. Bei "Ein Turnier für Vier" konnte mich Dagmar Hoßfeld, dennoch überraschen.
Die genannten Vier im Titel sind Emily, Benni, Marie und Luca, unzertrennliche Freunde und Pferdeliebhaber. Ihr Freundschaft ist tief verankert, dass merkt man schon auf den ersten Seiten an den Umgang und den Beziehungen untereinander. Ihr Lebensmittelpunkt ist der Reiterhof Bombeerhain, wo sich ihre Pferde und Pflegefohlen befinden. Man wird unmittelbar in die Geschichte gebracht und lernt dann Stück für Stück die Verbindungen kennen.
Jeder der vier Freunde hat seine guten und schlechten Seiten, dass fand ich direktvon Anfang an sehr angenehm und realistisch. Niemand ist zu sehr "überzogen" als Figur, so das eine für ein Jugendbuch passende Stimmung entsteht. Nachdem sie eine alte Freundin auf einem Turnier besucht haben, beschließen die vier Freunde selbst ein Turnier auf dem Brombeerhain zu veranstalten. Nach der anfänglichen Begeisterung müssen sie allerdings lernen, dass sie damit eine hohe Verantwortung tragen. Ob all das klappt und das Turnier ein Erfolg wird, oder gar noch schöne oder böse Überraschungen auf Emily, Benni, Marie und Luca warten, dass müsst ihr dann schon selbst in "Ein Turnier für Vier" nachlesen.
Mit ein "Ein Turnier für Vier" konnte Dagmar Hoßfeld selbst mich, die sonst eher weniger mit Pferden zu tun hat und keine Ahnung vom Turniersport hat, begeistern und eine ordentliche Portion Sympathie schaffen. Dabei war es vor allem der Schreibstil und die nebenbei eingeläuteten Erklärungen, die Kenner des Sports sicherlich nicht stören, aber Unwissende wie mich nebenbei aufklären, ohne das die Handlung stoppt oder verlangsamt wird.
Fazit:
"Sattel, Trense, Reiterglück" von Dagmar Hoßfeld hat es schon mit dem Auftaktbuch der Reihe geschafft in mir einen kleinen Fan zu gewinnen. Eine gute Mischung aus Pferdegeschichte und Jugendbuch sind die Grundsteine mit denen die Autorin eine schöne Atmosphäre schafft, die aber eben nicht immer Eitel Sonnenschein ist.