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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fakultät für Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Entwicklung zahlreicher, moderner Story Generators sind theoretische Ansätze zur Frage, aus welchen Bestandteilen sich ein literarisches Werk überhaupt zusammensetzt, von fundamentaler Bedeutung. Die zwei am meist berücksichtigten Ansätze der „Story Grammars“ und der „Ereignis & Aktionstheorie“ sind dabei bis heute wegweisend für die Entwicklung aktueller Erzählmaschinen. Dies ist zum Beispiel bei der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fakultät für Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Entwicklung zahlreicher, moderner Story Generators sind theoretische Ansätze zur Frage, aus welchen Bestandteilen sich ein literarisches Werk überhaupt zusammensetzt, von fundamentaler Bedeutung. Die zwei am meist berücksichtigten Ansätze der „Story Grammars“ und der „Ereignis & Aktionstheorie“ sind dabei bis heute wegweisend für die Entwicklung aktueller Erzählmaschinen. Dies ist zum Beispiel bei der Erzählmaschine „MEXICA“ des mexikanischen Wissenschaftlers Rafael Pérez y Pérez von 2004 und beim Geschichtengenerator „TALE-SPIN“ von James R. Meehan aus dem Jahre 1970 der Fall. Vertreter der Aktionstheorie haben in zahlreichen Publikationen gezeigt, dass man die Gesamthandlung in literarischen Werken als einzelne Handlungselemente und somit als kleinstmögliche konstitutive Bausteine einer Geschichte verstehen kann. Trotzdem ist die Aktionstheorie in sich so weit ausdifferenziert, dass man nur schwer von einem bestimmten Konzept von „Aktion“ sprechen kann. Der Versuch, die zahlreichen Theorien zum Aktionsbegriff zu durchdringen gestaltet sich daher sehr schwierig. In dieser Arbeit soll jedoch trotzdem ein Versuch unternommen werden, die verschiedenen Formen von Aktionen in einem literarischen Werk näher zu erläutern, und darzustellen, welche unterschiedlichen Positionen in der heutigen Forschung vertreten werden, an welchen Stellen sie übereinstimmen und welchen Wert sie im Gesamtkonzept der Aktionstheorie besitzen. Diese Arbeit wird sich zunächst in einem ersten Abschnitt mit den aktionstheoretischen Ansätzen des Hamburger Literatur- und Medienwissenschaftlers Jan Christoph Meister auseinandersetzen. In einem zweiten Schritt werden die zuvor dargestellten Ansätze mit den Aktionstheorien James R. Meehans und Nicholas Reschers verglichen. In einem dritten Teil wird zudem das Aktionskonzept David Hermans zu den vorherigen Überlegungen in Beziehung gesetzt. Als Fazit werden alle Erkenntnisse zum Aktionsbegriff noch einmal zusammengefasst.