Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Krieg und Frieden im 21. Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit den Demokratisierungsprozessen in einigen arabischen Staaten Nordafrikas realisiert die Weltgemeinschaft die seit langem prognostizierten positiven Entwicklungen vieler Entwicklungsländer hinsichtlich Wirtschaftswachstum und Demokratisierung. Vorzeigestaaten wie zum Beispiel Ghana werden gern als Beispiel für einen nachhaltigen und gewissenhaften Umgang mit Staatsressourcen herangezogen und zeigen, dass sich trotz ethnischer, kultureller und wirtschaftlicher Heterogenität innerstaatliche Konflikte langfristig vermeiden lassen. Dennoch sind weite Teile der Erde weiterhin von gewaltvollen Konflikten betroffen, welche eine politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung blockieren und die Regionen langfristig destabilisieren. Spätestens seit die Gefahr internationaler Terrorregime zu Beginn dieses Jahrhunderts in den Fokus der Weltöffentlichkeit rückte, wandelte sich auch der internationale Blick auf Krisengebiete in Afrika und Asien. Diese werden von internationalen Organisationen wie der UN zunehmend als etwaige Keimzellen für eine internationale terroristische Gefahr angesehen. Damit änderte sich die Einstellung vieler Industriestaaten hinsichtlich der Verantwortung gegenüber außerkontinentalen, kriegerischen Konflikten und deren Folgen für die betroffene Zivilbevölkerung. Auch die seit wenigen Jahrzehnten zunehmende Bedeutung des Schutzes universell gültiger Menschenrechte sowie auch die zunehmende politische und wirtschaftliche Autorität und Souveränität regionaler Staatengemeinschaften wie zum Beispiel der Afrikanischen Union spielen dabei eine wichtige Rolle, auf die jedoch im Folgenden nicht weiter eingegangen werden soll. Stattdessen wirft diese Arbeit die Frage auf, wie internationale Organisationen und Gemeinschaften der Gewalt gegenübertreten und wie sich der Umgang mit gewaltvollen Konflikten in den vergangenen Jahren verändert hat. Da jedoch auch diese Fragestellung den Rahmen dieser im Umfang sehr begrenzten Arbeit sprengen würde, möchte ich mich dabei lediglich auf das relativ neue Konzept des Zivilen Peacekeepings begrenzen, welches als Teilgebiet der Zivilen Konfliktbearbeitung eine Strategie für eine gewaltfreie Konfliktintervention und die Schaffung eines langfristigen Friedensprozesses darstellt.
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