Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum einem Ereignis in der jüngeren bundesdeutschen Parteiengeschichte wurde - sowohl von der Öffentlichkeit als auch den Beteiligten selbst - mit solch einer großen (An-) Spannung entgegengefiebert wie der Verkündung des Ergebnisses im bis dato einmaligen SPD-Mitgliederentscheid über den neuerlichen Eintritt in eine Große Koalition mit den Unionsparteien. Am Nachmittag des 14. Dezember 2013 war es so weit: Eine von vielen nicht für möglich gehaltene, überraschend klare Mehrheit von 75,96 Prozent aller SPD-Mitglieder votierte mit "Ja" - bei annähernd 78 Prozent Wahlbeteiligung. Ganze 83 Tage nach der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag war der Weg für die Bildung der dritten Regierung Merkel endlich frei, und die Wiederwahl der Kanzlerin nebst Vereidigung ihres Kabinetts am 17. Dezember nur mehr Formsache. Dass die Bundesrepublik nun zum dritten Mal in ihrer Geschichte von einer Großen Koalition regiert wird, stellt einen willkommenen Anlass dar, um eine vergleichende Rückschau auf die ersten beiden Bündnisse jener Art zu halten, die noch immer als demokratischer Sonder- bzw. Ausnahmefall gelten. Das konkrete Anliegen der vorliegenden Arbeit ist es, mithilfe einer analytischen Betrachtung von Entstehung, Arbeitsweise und Ergebnissen der "historischen" Großen Koalitionen Schlussfolgerungen für die gegenwärtige zu ziehen. Was bedeuten die erste und zweite Große Koalition also für die dritte - und was bedeuten sie nicht?
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