Nicht lieferbar
Ein Vergleich der Populismuskonzepte von Cas Mudde und Chantal Mouffe. Populismus zwischen Ideologie und Diskursstrategie (eBook, PDF)
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Studie wird die semantische Dunkelheit um den Populismus ein wenig erhellt, indem zwei Populismuskonzepte miteinander verglichen werden. Das Populismuskonzept von Cas Mudde genießt vor allem in Grundlagenseminaren eine hohe Popularität. Das Populismuskonzept der politischen Theoretikerin Chantal Mouffe bewegt sich hingegen am "Grenzbereich zwischen theoretischer Reflexion und praktischer Intervention" und verfolgt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Studie wird die semantische Dunkelheit um den Populismus ein wenig erhellt, indem zwei Populismuskonzepte miteinander verglichen werden. Das Populismuskonzept von Cas Mudde genießt vor allem in Grundlagenseminaren eine hohe Popularität. Das Populismuskonzept der politischen Theoretikerin Chantal Mouffe bewegt sich hingegen am "Grenzbereich zwischen theoretischer Reflexion und praktischer Intervention" und verfolgt ein innovatives linkes Politikprogramm. Diese beiden Konzepte sollen im Rahmen einer vergleichenden Studie anhand ausgewählter Vergleichsmaßstäbe gegenübergestellt werden, um theoretische Konvergenzen und Divergenzen herauszustellen. Seit der Veröffentlichung des Grundlagenwerks "Populism: Its meaning and national characteristics" im Jahr 1967 gilt der Populismusbegriff als fester Bestandteil des politikwissenschaftlichen Werkzeugkastens. Die Autoren des Werks legten dar, dass sich der Populismus grundsätzlich in vier verschiedenen Formen – als Stil, Ideologie, Strategie und als Bewegung – konzipieren lasse. Seither hat der Begriff einen starken konjunkturellen Aufschwung erfahren. Wo in der politikwissenschaftlichen Wahlforschung die Gründe für den Aufstieg des Populismus diskutiert werden, steht in der wehrhaften Demokratieforschung die Frage im Vordergrund, ob der Populismus „Anlass zur Beunruhigung“ geben sollte oder als Ausdruck eines überfälligen Protests zu verstehen ist, der als „ätzende[s] Reinigungsmittel“ die Repräsentationsdefizite der modernen Demokratien ausgleiche. Eine Herausforderung besteht darin, dass der Populismusbegriff sowohl im medialen Diskurs als auch im politischen Alltagsdiskurs stark verbreitet ist, was ihn semantisch verwässert, als Kampfbegriff installiert und dadurch für die Wissenschaft kontaminiert. In der Folge wurde in Ermangelung einer allgemein akzeptierten Populismus-Definition gar der Vorschlag unterbreitet, ihn ganz zu verwerfen.