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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (für Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Deutsch-polnische Nationalitätenkämpfe in der Provinz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zum Posener Aufstand stellte der Warschauer Aufstand von 1944 eindeutig eine Katastrophe in der polnischen Militärgeschichte dar. Als am 1. August 1944 in Warschau der Aufstand gegen die deutsche Besatzungsherrschaft losbrach, geschah dies wie 1918 gegen ein militärisch schwer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (für Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Deutsch-polnische Nationalitätenkämpfe in der Provinz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zum Posener Aufstand stellte der Warschauer Aufstand von 1944 eindeutig eine Katastrophe in der polnischen Militärgeschichte dar. Als am 1. August 1944 in Warschau der Aufstand gegen die deutsche Besatzungsherrschaft losbrach, geschah dies wie 1918 gegen ein militärisch schwer angeschlagenes Deutschland. Ein Deutschland, das sich nicht im Vollbesitz seiner Kräfte befand. Der Versuch, vor dem Einmarsch der Sowjets in Warschau polnische Hoheitsansprüche geltend zu machen, war in weiten Teilen ein Wiederholungsversuch des Aufstandes von 1918. Militärisch endete der Aufstand mit einer fürchterlichen Niederlage der polnischen Seite und der bewussten Zerstörung Warschaus durch die SS. Im Gegensatz zum Aufstand von 1918 war die polnische Führung offenbar von falschen Erfolgsaussichten ausgegangen oder hatte keine Alternative zum bewaffneten Aufstand gesehen. Die hohen Opferzahlen von 150000-220000 erzwingen eine kritische Hinterfragung des Aufstandes. Es ist jedoch nicht Schwerpunkt dieser Arbeit, die fürchterlichen Gräueltaten und Auswüchse der Nazis in Warschau zu dokumentieren. Die Behandlung der Polen in der Nazizeit - und insbesondere während des Warschauer Aufstandes - stellen ein umfangreiches Kapitel für sich dar. Ziel dieser Arbeit ist es, die unterschiedlichen Ausgangspositionen zwischen dem Warschauer und dem Posener Aufstand aufzuzeigen und anhand dieser Darstellung auf die Kernfrage dieser Arbeit einzugehen: Bestand bei dem Warschauer Aufstand eine reale Möglichkeit auf Erfolg ? Den Deutschen sind die polnischen Führungspersonen der damaligen Zeit mit Sicherheit keine Rechenschaft über den Aufstand schuldig. Doch ihren eigenen Landsleuten gegenüber müssen die Führer des Aufstandes Rechenschaft ablegen. Nicht nur über den Sinn und Zweck des Aufstandes, sondern auch über die Erfolgschancen. Nur so kann über eine mögliche Schuld der Aufstandsführung entschieden werden. I. Der „Großpolnische Aufstand“ von 1918 [...]