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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Die Einführung der neuen Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Welches ist das beste Schulsystem? Werden SchülerInnen in gegliederten Systemen schon früh und besonders gut auf das Berufsleben vorbereitet oder nur ungerecht selektiert und voretikettiert? Sind die skandinavischen Schülerinnen und Schüler trotz einer Einheitsschule ohne Binnendifferenzierung so erfolgreich oder gerade…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Die Einführung der neuen Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Welches ist das beste Schulsystem? Werden SchülerInnen in gegliederten Systemen schon früh und besonders gut auf das Berufsleben vorbereitet oder nur ungerecht selektiert und voretikettiert? Sind die skandinavischen Schülerinnen und Schüler trotz einer Einheitsschule ohne Binnendifferenzierung so erfolgreich oder gerade deswegen? Mit einem Vergleich der Schulsysteme von Deutschland und Finnland sowie der Betrachtung der neuen Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg soll versucht werden, eine Antwort auf die Frage zu finden, welches das bessere Schulsystem ist. Liegt der Bildungserfolg überhaupt nur am Schulsystem oder sind andere Faktoren ausschlaggebend? Mit Hilfe einschlägiger Literatur und der Beschäftigung mit den PISA-Ergebnissen von 2000 bis heute, sollen diese und ähnliche Fragen geklärt werden. Die Ausführungen beginnen mit der Beschreibung der strukturellen Unterschiede der Schulsysteme im Hinblick auf Aufbau, Charakteristika, Gründe für die Wahl des Systems und dessen Leistungsbemessung. Es folgt die Auseinandersetzung mit der systemimmanenten Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität. Ein Exkurs auf das Gebiet der Schulsteuerung soll zusätzlich Klarheit verschaffen. Die Ausführungen enden mit einem Fazit. Die PISA-Studie im Jahr 2000 sorgte allgemein für großes Aufsehen. Deutschland blieb mit seinen Leistungen teilweise unter dem OECD-Durchschnitt und stand fortan unter dem sogenannten „PISA-Schock“. Die skandinavischen Länder, allen voran Finnland, hatten bei der Studie brilliert und wurden als leuchtende Vorbilder moderner Pädagogik und Schulorganisation angesehen. Zudem hatte sich gezeigt, dass der Bildungserfolg deutscher Schülerinnen und Schüler(SchülerInnen) zu stark vom sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund abhing. Es stand die Frage im Zentrum, was die skandinavischen Länder Deutschland voraushatten und was die enorme Leistungsdifferenz verursacht hatte. Stimmen wurden laut, dass das deutsche Schulsystem weder zeitgemäß noch effizient sei. Zudem fühlten sich Verfechter integrativer, alternativer und einheitlicher Schulmodelle durch die PISA-Ergebnisse bestätigt. Der Erfolg der skandinavischen Länder beim gleichzeitigen Misserfolg Deutschlands war der Grund für zahlreiche Reformen im deutschen Schulwesen. Auch die Einführung der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg kann als Resultat der Reformbemühungen für mehr Bildungserfolg und Bildungsgerechtigkeit angesehen werden.