Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit der Alten Geschichte beschäftigt, werden oft Begriffe benutzt, die zur damaligen Zeit noch nicht existierten. Dies ist der Fall bei dem Begriff Außenpolitik, welcher ein neuzeitlicher Terminus ist. Wenn man also von der Außenpolitik Roms spricht, sollte dieses Konzept eigentlich mit antiken Maßstäben bemessen werden. Wie soll man jedoch einen neuzeitlichen Begriff, welcher an moderne Forderungen geknüpft ist, für die Antike definieren? Diese Arbeit ist Versuch der Definition des Begriffs Außenpolitik für das frühe römische Kaiserreich. Im Folgenden wird Außenpolitik als eine nach außen gerichtete Politik angesehen, welche sich durch Diplomatie und Krieg kennzeichnen konnte. Dabei stehen die politischen Strukturen und Funktionen in Neros Orientpolitik im Vordergrund, aus denen versucht wird, grundsätzliche Strukturen und Funktionen für die römische Politik der Kaiserzeit bis Kaiser Trajan abzuleiten. Zu diesem Zweck werden sie mit denen von Kaiser Claudius und Trajan verglichen, um herausarbeiten zu können, wie einheitlich oder unterschiedlich verschiedene Kaiser Politik nach außen betrieben haben. Auf dieser Basis soll eruiert werden, ob man tatsächlich von imperialistischen Strukturen im Umgang mit anderen Völkern sprechen kann.
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