Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung: Wie nutzt Barthold Heinrich Brockes seine Naturbeobachtungen in den Gedichten “Das Firmament” und “Der Wassertropfen”, um dem Leser in der Frühaufklärung Formen eines Gottesbeweises zu liefern. Um diese Frage beantworten zu können, wird zunächst Brockes Betrachtung von Natur, Mensch und Gott erläutert. Die beiden Gedichte „Das Firmament“ und „Der Wassertropfen“ geben Beispiele auf einer makro- und mikrokosmischen Ebene. Die Gedichte werden miteinander verglichen, um darzulegen, ob Natur als Mittler zwischen Gott und Mensch fungiert und ob es Brockes gelungen ist, dem Leser ein Gottesbeweis zu vermitteln. Im Rahmen der Arbeit wird besonders die Metaphorik und die Personifikation untersucht, die für Brockes Naturlyrik besonders auffällig sind. Darüber hinaus wird in der Gedichtsanalyse folgender Aspekt aufgegriffen: Wie gelingt es Brockes eine Wirkung von Glückseligkeit beim lyrischen Ich zu erzeugen.