Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich zunächst ausführlich mit dem Krankheitsbild der Sozialen Angst/Sozialen Phobie und beleuchtet die Definition, Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern, Entstehung, den Verlauf und die Komorbidität. Wann wird aus einer "normalen Schüchternheit" eine Soziale Angst? Welche Behandlungsmöglichkeiten sind vorgesehen und sinnvoll? Im praktischen Teil werden vier Settings vorgestellt, die sowohl für Männer und Frauen geeignet sind, Soziale Angst tanztherapeutisch zu vermindern und neuen Lebensmut zu erhalten. Die Behandlung von Sozialer Angst ist für Therapeuten eine große Herausforderung. Der Aufbau einer Vertrauensbeziehung erfordert eine große Sensibilität, da das Selbstbildnis als stark negativ eingeschätzt wird und die Angst vor Abwertung so extrem hoch ist. Nicht selten werden Therapien abgebrochen und die Soziale Angst bleibt weiter bestehen. Sehr bewährt hat sich die kognitiv-behaviorale Therapie zur Behandlung der Probleme. Diese besteht aus einer Vielfalt verschiedener Techniken und Methoden. Hierzu gehören unter anderem soziales Kompetenztraining oder progressive Muskelentspannung. Die Tanztherapie ist im Rahmen dieser Behandlungsmethoden ebenfalls sehr geeignet. Als nonverbale Therapie bietet sie Menschen mit zum Beispiel Sprechängsten einen körperlichen Zugang zu ihrer Problematik und vermittelt einen künstlerisch-ästhetischen und handlungsaktivierenden Aspekt, um von der allzu starken Selbstbetrachtung ein stärkeres seelisches Gleichgewicht zu gewinnen und einer angestrebten Resilienz ein Stück näher zu gelangen.
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