»Die kriegen wir schon, Mister« sagte er um seinen Priem herum. »Sie fahren zum American Fall.« Bount war an Bord gesprungen. Der aufgetunte 320-PS-Außenborder des Sightseeing-Boots brummte auf. Der Skipper nahm Kurs oberhalb der Wasserfälle. Knapp oberhalb des American Fall, der dreihundert Meter breit und fünfzig Meter tief wie eine Riesenkaskade niederstürzte, lenkte er sein Boot dahin. Dazu gehörten ebenso stählerne Nerven wie große Erfahrung. Bount vermied daran zu denken, was ihnen blühte, wenn etwa der Motor aussetzte. Das Boot mit dem verletzten Killer und seinem Fluchthelfer an Bord war in der Gischt kaum zu sehen. Es hatte den American Fall fast passiert und näherte sich der amerikanischen Stadt Niagara Falls. Ihr kanadisches Pendant mit dem gleichen Namen lag auf der anderen Seite und lebte wie sie hauptsächlich von den gigantischen Fällen. Bounts graubärtiger Skipper wich Felszacken und Untiefen aus, die er mehr ahnte als sah. Das Boot mit dem fliehenden Narbengesicht-Killer hatte Niagara Falls fast erreicht. Da raste ein Polizeiboot aus dessen Hafen, mit Rotlicht und Radarantenne auf dem Kajütdach. Der Motorkreuzer schnitt dem Gangsterboot den Weg ab. Bount jubelte. Der Killer war in der Klemme.
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