Im Jahre 1935 reist Gottfried Johannes Müller mit Fahrrad, Freund und 60 Reichsmark ins Heilige Land. Dann führt ihn die Reise nach Bagdad. Von dort aus versucht er mit seinem Begleiter, einem österreichischen Studenten, nach Kurdistan einzudringen, das seinerzeit hermetisch abgeriegelt war und aus dem kaum ein Fremder lebendig herausgekommen ist. Beim ersten Versuch gelangen sie mit Hilfe eines zwielichtigen Kurden tatsächlich ins Innere Kurdistans. Dort werden sie vergiftet und können nur mit Glück ihr Leben retten. Zurück in Bagdad lernen sie den König der Kurden kennen, der dorthin ins Exil verbannt wurde. Durch die Vermittlung des Kurdenkönigs gelangen sie ein zweites Mal ins Innere Kurdistans und lernen als Gäste verschiedener Räuberfürsten Land und Leute kennen. Der spannende Reisebericht wurde erstmals 1937 veröffentlicht. Die zweite Auflage erschien 1956, die letzte Fassung 2005. Gottfried Johannes Müller (1914 - 2009) wurde später bekannt als Gründer der gemeinnützigen christlichen Hilfsorganisation SALEM, die zahlreiche Hilfsprojekte in aller Welt aufgebaut hat.
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