Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Methode der musikalischen Analyse: Musikalische Formenlehren: Prinzipien, Modelle, Werke, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Fuge in c-Moll aus dem ersten Band des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach (BWV 847) analysiert. Es ist die zweite von den 24 Fugen des ersten Bandes. Das besondere dieser Fuge liegt in ihrem Abweichen von der typischen Schulfugen-Klausel, nach der die Fuge ein "Aufeinanderfolgen themengesättigter Durchführungen und themenfreier Zwischenspiele" ist; also gewissermaßen ein Abwechseln zwischen dem Vorstellen von einem oder mehreren Themen und den dazwischen vermittelnden Passagen. Es soll aufgezeigt werden, dass in dieser Fuge die Zwischenspiele wichtiger Bestandteil in der thematischen Ausarbeitung sind; dass sie dazu verwendet werden, um die Motive aus Soggetto und Kontrasubjekten sich aus sich selbst heraus entwickeln zu lassen und immer neue Kombinationen dieser Motive herzustellen.
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