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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
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"Gerade wenn es um die Verletzlichkeit des Körpers geht, sieht Maren Wurster sehr genau hin ... In vielen sorgfältig komponierten Details verschränkt Wurster die beiden Perspektiven [von Mutter und Sohn] so, dass sie sich, in welcher Reihenfolge auch gelesen, wechselseitig beleuchten, spiegeln und erhellen, bis hin zu Trost und Heilung ... Natürlich kann man Maren Wursters Schreiben unter Care-Literatur oder Regretting Motherhood verschlagworten und wird doch der existenziellen Neugier und Durchlässigkeit, mit der die Autorin sich in Verlusterfahrungen hineinbohrt, nicht ganz gerecht." Eva Behrendt, taz, 17.01.2023
"Maren Wurster schreibt plastisch und einfühlsam über die Abgründe unseres Menschseins. Trotz der Kürze des Romans taucht man ganz tief ein in die Emotionen und die Welt ihrer Figuren." Katharina Mild, Radio Bremen zwei, 21.09.2022
"Maren Wurster bedient sich einer stellenweise brutal einfachen Sprache, die aufs Schönste veranschaulicht, wie nahe Einfachheit der Poesie kommen kann, wenn man versteht, aus Worten Wahrheit zu schlagen." Ingrid Mylo, Badische Zeitung, 21.10.2022
"Für dieses Buch des Schmerzes und der Einsamkeit wählt Maren Wurster eine wirkungsvolle Form: Sie erzählt die Geschichte einer Mutter und ihres Sohnes je aus eigener Perspektive - und jedes Mal beginnt die Geschichte von vorn ... Sprachlich und stilistisch wirkungsvoll und gleichermaßen einfühlsam wie verstörend ... Maren Wurster wirft einen mutigen Blick auf eine menschliche Beziehungsdynamik, die voller Mangel scheint. Sie wertet nicht, sie beschreibt ungeschminkt." Klaus-Martin Bresgott, zeitzeichen, 27.01.2023
"Maren Wurster [nimmt] die zwei Seiten der Mutter-Kind-Beziehung einerseits radikal ernst und [bricht sie] andererseits formal ... Die Buchbindung vollführt dabei auf Materialebene, wovon der Roman handelt: von einer Beziehung, in der Trennung, aber keine Auflösung möglich ist. ... Es ist eine Stärke des Romans, die Verwobenheit des Lebens von Mutter und Kind, Lena und Konrad, über die Trennung hinweg zu beschreiben." Hanna Engelmeier, Süddeutsche Zeitung, 14.09.2022
"Maren Wursters drittes Werk ist ein eindrücklicher neuer Beitrag zu 'Regretting Motherhood'. ... Der Roman macht erfahrbar, welch Dilemma bereuende Mutterschaft für alle Beteiligten ist." Eva-Maria Lörzer, Missy Magazine, 12.09.2022