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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Sprache: Deutsch, Abstract: In Platon "Symposion (gemeinsames, geselliges Trinken)" halten einige Männer, vor allem die Dichter Agathon und Aristophanes und Sokrates, aus der Athener Oberschicht Reden auf den Eros. Die Rede des Sokrates, welche die Rede der Priesterin Diotima wiedergibt, bildet dabei zunächst den Schluss. Doch dann kommt der betrunkene Alkibiades mit anderen Zechgenossen und Flötenmädchen herein und lobt Sokrates in einer Rede. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Sprache: Deutsch, Abstract: In Platon "Symposion (gemeinsames, geselliges Trinken)" halten einige Männer, vor allem die Dichter Agathon und Aristophanes und Sokrates, aus der Athener Oberschicht Reden auf den Eros. Die Rede des Sokrates, welche die Rede der Priesterin Diotima wiedergibt, bildet dabei zunächst den Schluss. Doch dann kommt der betrunkene Alkibiades mit anderen Zechgenossen und Flötenmädchen herein und lobt Sokrates in einer Rede. Die zentrale Stelle ist die Lobrede Sokrates auf Eros. Diotima ist die einzige weibliche Figur, die in einem platonischen Dialog zu Wort kommt. Sie tritt aber nicht direkt auf, denn an dem Symposion, nimmt sie nicht teil. Sokrates berichtet von einem Gespräch, in dem ihn Diotima über den Eros belehrt und ihn von ihrer Sichtweise überzeugt. Sie war eine grosse Seherin und er hatte sie besucht, um ihre Weisheit zu empfangen, als sie sich eine Weile in Athen aufhielt. Im Symposion rühmt er ihre Weisheit. Er gibt ihre Äusserungen in direkter Rede wieder und identifiziert sich mit dem Inhalt, statt eine eigene Theorie vorzutragen. Die Diotima-Rede bildet den philosophischen Höhepunkt des Gastmahls. In seiner Wiedergabe des Gesprächs mit Diotima (Symposion 201d-212c) schildert Sokrates zuerst das Wesen des Eros, dann sein Wirken. Dabei tritt er ihr gegenüber als Schüler auf. Indem sie Fragen stellt, die ihm zu Erkenntnissen verhelfen sollen, übernimmt sie die maieutische Rolle, die er sonst selbst in Platons Dialogen gegenüber seinen Gesprächspartnern spielt. Wo er zugeben muss, keine Antwort zu wissen, enthüllt sie ihm die Wahrheit.

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