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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Partnerwahl ist ein viel diskutiertes Thema in der Heiratsmarktforschung. Studien ergeben, dass nicht alleine Faktoren wie individuelle Präferenzen und Gefühle bei der Partnerwahl entscheidend sind . Im Vordergrund stehen vielmehr sozialstrukturelle Verteilungsmechanismen in den sozialen Handlungskontexten. Das bedeutet, dass diese sozialen Umfelder, in denen die Individuen sich bewegen, aufgrund von…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Partnerwahl ist ein viel diskutiertes Thema in der Heiratsmarktforschung. Studien ergeben, dass nicht alleine Faktoren wie individuelle Präferenzen und Gefühle bei der Partnerwahl entscheidend sind . Im Vordergrund stehen vielmehr sozialstrukturelle Verteilungsmechanismen in den sozialen Handlungskontexten. Das bedeutet, dass diese sozialen Umfelder, in denen die Individuen sich bewegen, aufgrund von regionaler Zugehörigkeit, Interessen oder generellen Restriktionen besucht werden und somit vorselektiert sind. Der Ausspruch "Who does not meet, does not mate" verdeutlicht, dass nur diejenigen eine Paarbeziehung eingehen können, die sich in denselben Handlungskontexten aufhalten. Der folgende Beitrag wird sich im ersten Schritt mit einer vergleichenden Deskription des heterosexuellen Partnermarktes nach sozialstrukturellen Kriterien wie Geschlecht, Alter, Konfession und Bildungsniveau beschäftigen. Dabei wird zunächst der Heiratsmarkt in unterschiedliche soziale Handlungsfelder eingeteilt , diese sozialen Umfelder hinsichtlich der Verteilung der oben genannten sozialstrukturellen Kriterien untersucht und miteinander verglichen. Darüber hinaus sollen Heiratsmarktungleichgewichte bezüglich dieser Kriterien sichtbar gemacht werden. Im Anschluss folgt eine geschlechtsspezifische Betrachtung der Verteilung von sozialstrukturrelevanten Faktoren, um Unterschiede der sozialen Merkmale in den jeweiligen Kontextarten zu betrachten. In einem weiteren Schritt wird die Partnermarkteffizienz der Handlungskontexte untersucht. Hierzu werden die Verfügbarkeit der Personen und Aussagen über die Anzahl der Paare, die sich in den jeweiligen Kontextarten gefunden haben, herangezogen. Die Verfügbarkeit der Personen wird über den Partnerschaftsstatus "gebunden/ungebunden" definiert. In einem letzen Schritt wird der Partnerwunsch beleuchtet. Hierbei wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Heiratsmarktsegmenten und dem Partnerwunsch gibt. Es ist von Interesse, inwiefern sich die Kontextarten hinsichtlich des Partnerwunsches voneinander unterscheiden und ob einige Kontextarten sich dadurch auszeichnen, dass besonders Personen mit einem hohen Partnerwunsch diese Kontextarten bevorzugt aufsuchen. Zuletzt wird untersucht, ob sozialstrukturelle Faktoren möglicherweise auf den Wunsch Einfluss nehmen können.

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