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Elisabeth Wickert geb. Wittrock (1857-1947) gewährt uns Einblick in ein nicht nur für ihre Zeit ungewöhnliches Leben Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1940er Jahre und beschreibt eindrucksvoll ihre persönliche Entwicklung in den Wirren mehrerer Kriege und Machtkämpfe rivalisierender politischer Kräfte. Besondere Bedeutung mögen ihre Beschreibungen des missionarischen Auftrags erlangen, dem sie sich gemeinsam mit ihrem Mann in Südafrika verschrieb. Damit werfen ihre Lebenserinnerungen auch ein Schlaglicht auf ein Kapitel des deutschen und europäischen Kolonialismus, woraus unsere Sicht auf…mehr

Produktbeschreibung
Elisabeth Wickert geb. Wittrock (1857-1947) gewährt uns Einblick in ein nicht nur für ihre Zeit ungewöhnliches Leben Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1940er Jahre und beschreibt eindrucksvoll ihre persönliche Entwicklung in den Wirren mehrerer Kriege und Machtkämpfe rivalisierender politischer Kräfte. Besondere Bedeutung mögen ihre Beschreibungen des missionarischen Auftrags erlangen, dem sie sich gemeinsam mit ihrem Mann in Südafrika verschrieb. Damit werfen ihre Lebenserinnerungen auch ein Schlaglicht auf ein Kapitel des deutschen und europäischen Kolonialismus, woraus unsere Sicht auf das aktuelle Europa erneuert wird. Ihr christlicher Glaube steht bei allem im Zentrum ihres Handelns. Er gab ihr stets Kraft und Halt. Trotzdem soll es nachfolgenden Generationen ein Weckruf sein, wie sie sich trotzdem als Christin von der national-sozialistischen Ideologie hat verführen lassen.

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Autorenporträt
Elisabeth Wickert geb. Wittrock, geb. 1857, verlobt sich 1877 mit dem angehenden Missionar Adam Wickert kurz bevor dieser von der Hermannsburger Mission nach Südafrika entsandt wurde. Wegen des Burenkriegs verzögert sich ihre Abfahrt und sie kann erst 1880 nachreisen, um ihn In Berseba, in Südafrika, zu heiraten. Sie begleitet tapfer die Pionierarbeit ihres Mannes. Das Ehepaar hat acht Kinder. Ihr Mann stirbt 1901 an Typhus und sie kehrt 1908 nach Deutschland zurück, wo sie sich ein neues Leben aufbauen muss. Auf Wunsch ihrer Kinder schreibt sie ihre Erinnerungen auf. In dem letzten Teil ihrer Erinnerungen fliessen mehr und mehr Anmerkungen über die aktuelle politische Lage mit ein. Sie verstirbt 1947 in Hermannsburg.