Unternehmen suchen nach neuen Möglichkeiten in der kollaborativen Produktentwicklung (CPD), um die organisationsübergreifende Wissensverarbeitung durch neue IT- und effizientere Datenaustauschverfahren zu unterstützen. Patrick Stiefel untersucht, in wie weit sich lose gekoppelte, dynamische Netzwerkstrukturen, die eine ad-hoc-Zusammenarbeit unterstützen, für den Einsatz in der CPD eignen. Hierarchische Client-/Server-Architekturen sind seiner Meinung nach zu unflexibel, um Kollaborationsnetzwerke der zukünftigen Generation zu unterstützen; die Ausgangshypothese ist, dass Architekturansätze des Peer-to-Peer-Computing hierfür geeigneter sind. Der Autor unternimmt den Versuch, Methoden des Produktdatenmanagements in den frühen Phasen der Produktentwicklung mit dezentralen IT-Technologien zu koppeln. Ziel ist die Entwicklung eines Ansatzes für zukünftige lose gekoppelte Kollaborationsplattformen unter Berücksichtigung wichtiger IT-Schlüsseltechnologien, wie der serviceorientierten Architektur (SOA) oder der modellgetriebenen Softwareentwicklung (MDSD).
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