Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unterrichtsstörungen sind ein fester Bestandteil des schulischen Alltags und gehören zu den schwierigsten Herausforderungen der Lehrkräfte. Die Ursachen für derartige Störungen können sehr vielfältig sein und ihre Ausprägung fällt unterschiedlich stark aus. Ein störungsfreier Unterricht ist durchaus eine Illusion. In einer oft zitierten Unterrichtsstudie wurde bereits Ende der fünfziger Jahre ermittelt, dass Lehrkräfte durchschnittlich alle 2,6 Minuten mit einem störenden Schülerverhalten konfrontiert werden. Nach einer Mitte der neunziger Jahre in vier Bundesländern durchgeführten Schulleiterbefragung stellten an 75% bis 85% der Schulen Unterrichtsstörungen ein Problem dar, welches im großen Ausmaß die Wirksamkeit des Unterrichts beeinträchtigte. Es gibt inzwischen eine Vielzahl relevanter Literatur, in welcher sich die Autoren mit diesem speziellen Schwerpunktthema auseinandersetzen und diverse Verbesserungsempfehlungen zur Vermeidung bestimmter Unterrichtsstörungen geben. Patentrezepte, die auf schnelle Lösungen zur Verringerung dieser Störungen verweisen, gibt es nicht. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Leitfrage, ob ausgewählte Strategien zur Behebung von Unterrichtsstörungen und Verbesserung des Lernverhaltens eines Schülers der 2. Klasse führen können. Auf der Grundlage des eigenen Erkenntnisinteresses wird anhand bestimmter Techniken an einem Schülerfall ein greifbares Ergebnis zur positiven Modifikation des Lern- und Arbeitsverhaltens angestrebt.
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