Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biographien, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Bertha von Suttner, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man den Namen ‚Bertha von Suttner’ hört, assoziiert man häufig das Thema der Friedensbewegung oder erinnert sich an den Erfolgsroman, ‚Die Waffen nieder!’, den sie 1889 veröffentlichte. Doch Bertha von Suttner war viel mehr als nur eine Autorin. Sie schaffte es, sich in einer Zeit, wo Frauen keinerlei Rechte in der Politik besaßen, zu etablieren. Sie setzte sich so für den Frieden ein, wie es bis dahin keine weitere Frau getan hatte. Für ihre herausragenden Leistungen für die Friedensbewegung und für ihr erfolgreiches Werk ‚Die Waffen nieder!’ erhielt Bertha von Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis. Durch diese Tatsachen kommt die Frage auf, wie es dazu kam, dass eine Frau im 19. Jahrhundert den Mut besaß, solche revolutionären Wege und Schritte zu gehen und damit dermaßen Erfolg zu haben? Diese Arbeit wird sich deswegen mit den Anfangszeiten ihrer Kindheit und ihrem Leben im Kaukasus beschäftigen, um zu diskutieren, was sie dazu führte, ihre Stimme zu so einem brisanten Thema, wie der Friedensbewegung, zu erheben. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit ihrer Kindheit und den ersten Schritten in die Selbständigkeit, um aufzuzeigen, welche Ereignisse sie erfahren musste, um eine selbstbewusste Frau zu werden. Der zweite Teil beschreibt ihre Jahre im Kaukasus und damit verbunden ihre Annäherung an die Friedensbewegung. Hier wird ein Hauptaugenmerk darauf gelegt, was Bertha in dieser Zeit erlebte und ihr Leben beeinflusste. Daraus soll sichtbar werden, was sie dazu brachte der Idee der Friedensbewegung weiter nachzugehen. Ein kurzer dritter Teil lässt einen Einblick gewähren, wie ihr Leben weiter verlief und wie ihre Person die Zeit, in der sie lebte, beeinflusste. Denn Bertha war nicht nur Friedensnobelpreisträgerin, sondern sie galt als eine Frau, die eine revolutionäre Idee weiter vorantrieb.