Rebekka, Schriftstellerin mit bescheidenem Erfolg, aber viel Witz und (Selbst-)Ironie, schwebt auf Wolke sieben. Endlich einmal ist sie wieder verliebt. In Wilhelmine, genannt Wivi. Und wie es scheint, wird Rebekkas Liebe erwidert. Die Tage sind aufregend, die Nächte erfüllt von berauschender Leidenschaft. Nach einiger Zeit jedoch hat Rebekka immer öfter das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Wivi wird immer unberechenbarer, immer unbeherrschter. Allein sie bestimmt, wo es langgeht. Rebekka hat sich zu fügen. Was sie auch tut. Denn sie liebt Wivi, und Wivi liebt sie. Doch langsam, aber sicher wird Rebekkas Welt immer enger und bedrohlicher - sie kapselt sich ab, denn niemand darf wissen, was sich zwischen ihr und Wivi wirklich abspielt … Psychologisch überzeugend und erzählerisch brillant greift Claudia Rath in diesem Roman ein bisher weitgehend tabuisiertes Thema auf: Gewalt in einer lesbischen Beziehung. Dabei entfaltet die Geschichte eine Dynamik, der sich die Leserin kaum entziehen kann.