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Wie entwickelt sich eine kleine Nationalkirche zu einem europäischen kirchlichen Akteur? Daniel Jurek untersucht den Entwicklungsprozess der 1920 als Endpunkt des tschechischen katholischen Modernismus gegründeten Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche und fragt danach, wie die als reine Nationalkirche gegründete Kirche, die sich ursprünglich eng im nationalen tschechoslowakischen Rahmen bewegen sollte, einen festen Platz unter den europäischen christlichen Kirchen und in den europäischen ökumenischen Gemeinschaften fand. In dieser Position bildete die Kirche klare Europavorstellungen aus,…mehr

Produktbeschreibung
Wie entwickelt sich eine kleine Nationalkirche zu einem europäischen kirchlichen Akteur? Daniel Jurek untersucht den Entwicklungsprozess der 1920 als Endpunkt des tschechischen katholischen Modernismus gegründeten Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche und fragt danach, wie die als reine Nationalkirche gegründete Kirche, die sich ursprünglich eng im nationalen tschechoslowakischen Rahmen bewegen sollte, einen festen Platz unter den europäischen christlichen Kirchen und in den europäischen ökumenischen Gemeinschaften fand. In dieser Position bildete die Kirche klare Europavorstellungen aus, nahm eine aktive Rolle bei der Gestaltung eines kirchlichen Europas ein und konnte sich dabei in europäische Einigungsprozesse einbringen und diese beurteilen. Im Zuge der Untersuchung wurden zwei zentrale Zeiträume ins Auge gefasst: Die Erste Tschechoslowakische Republik und die postkommunistische Zeit nach der »Samtenen Revolution« von 1989 bis zum Jan Hus-Jubiläumsjahr 2015. Dabei konnten drei unterschiedliche Entwicklungsphasen herausgearbeitet werden, die aufzeigen, dass die Tschechoslowakische Hussitische Kirche nicht nur eine kleine Kirche in Europa, sondern ein besonderer europäischer kirchlicher Akteur ist.
Autorenporträt
Daniel Jurek hat im Fach Osteuropäische Geschichte promoviert.