Frieden ist komplexer zu denken, das wird vorwiegend durch Frauen aus der Zivilgesellschaft angeregt. Viele Fragen können nicht mehr thematisch und politisch isoliert bzw. abgegrenzt angegangen werden, zu verwoben sind Handlungsketten und Herausforderungen. Bisher zu wenig Beachtung wurden der Vorrangigen Option für die Armen, dem Ansatz des religionslosen Christentums und einem feministisch-befreiungstheologisch-pazifistischen Ansatz geschenkt. Auch Themen, die eher am Rande liegen, wie ein friedensethisches Geld-Verhalten und die Beziehung von Frieden und Gesundheit, werden angesprochen. Zuletzt wird der schwierigen Frage nachgegangen, wie weit man noch mit dem Staat kooperieren darf, wenn man dem Frieden auf der Spur ist.
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