Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer an einem beliebigen Wochentag den Fernseher einschaltet, stellt schnell fest, dass US-amerikanische Produktionen im deutschen Fernsehprogramm rund um die Uhr verfügbar sind. Der Serienmarkt in Deutschland ist fest in amerikanischer Hand. Besonders die Privatsender halten sich an die Importe aus der Traumfabrik. Damit diese beim Publikum Erfolg haben, müssen die Originalversionen natürlich noch publikumsgerecht aufbereitet werden. Da Deutschland auf eine achtzigjährige Synchronisationskultur zurückblickt, wird auch weiterhin der größte Teil der fürs Fernsehen bestimmten Serien synchronisiert. Bei einer gelungenen Synchronisation stellt der sprachliche Aspekt lediglich eine Seite der Medaille dar. Übersetzerische Entscheidungen stehen nicht allein, sondern unterliegen z.T. stark den mediumspezifischen Beschränkungen. Es muss schließlich auch das filmische Ganze in Betracht gezogen werden: Wie wirken die sprachlichen Äußerungen in Zusammenhang mit der Mimik und Gestik der Schauspieler, der Kulisse, der Musik? Hier wird schnell deutlich, dass sich die Arbeitsweise eines Synchronbuchautors ganz gehörig von der eines Literaturübersetzers unterscheidet. Denn während das übersetzte Stück Weltliteratur für sich allein steht, ist das Endresultat ,Synchrontext' nur ein winziges Puzzlestück im Gesamtkunstwerk ,Film'. Das aber muss genau passen. Ziel dieser Arbeit ist es, zu klären, welche Übersetzungsverfahren generell in Frage kommen, und welche bei der Synchronisation von Sex and the City tatsächlich angewandt wurden. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Umgang mit den außersprachlichen Kulturspezifika bei der Synchronisation.
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